Der Atitlán-See

Der Atitlán-See ist mit einer Fläche von 130 km² der drittgrößte Süßwassersee in Guatemala. Er liegt im Regierungsbezirk Sololá im westlichen Hochland von Guatemala. Der See ist etwa 12 km breit und 10 km lang und liegt auf einer Höhe von 1.560 m über dem Meeresspiegel. Er ist umgeben von drei Vulkanen: Atitlán (3.537 m), Tolimán (3.158 m) und San Pedro (2.995 m), die ein eindrucksvolles Panorama um den Hochlandsee bilden. Der Atitlán-See liegt in einem Krater, der durch den Ausbruch eines großen Vulkans vor ca. 85.000 Jahren entstanden ist. Da er keinen natürlichen Abfluss hat, stieg der Wasserspiegel im Laufe der Zeit an. Der tiefste Punkt liegt im Südosten bei San Lucas Tolimán bei einer maximalen Wassertiefe von 325 m.
Am Atitlán-See leben noch heute drei Maya Volksgruppen: die K´iche´e leben in den höheren Regionen, die Kaqchikel im Norden und Osten sowie die Tz´utujil im Süden. Die alten Traditionen sind bis heute bewahrt worden.
Trotz dieses Reichtums an Landschaft und Kultur zählt die Region zu den ärmsten im Land. Die Bevölkerung lebt zum größten Teil von Ackerbau für den Eigenbedarf. Hinzukommen Einnahmen aus dem Tourismus, da der Atitlán-See der am zweit häufigsten besuchte Ort in Guatemala ist
Der Atitlán-See zählt zu den schönsten Seen unserer Welt.

@ Die Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) hat den Atitlan im Südwesten Guatemalas zum bedrohten See des Jahres 2009 erklärt..leider!!

..28.12.2008

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