Der Bärtige Drachenkopf
gehört zur Familie der Skorpionsfische, von denen es etwa 300 Arten gibt. Die hier gezeigte Gattung kann bis zu 30 cm groß werden und ist vom Roten Meer bis in den Westpazifik zu finden. Da die Skorpionsfische schlechte Schwimmer sind lauern sie Stundenlang unbeweglich auf Beute, bis ihnen ein ahnungsloses Opfer direkt vor das Maul schwimmt. Durch schnelles öffnen des großen Mauls ensteht ein Sog, so dass die Beute eingesaugt wird. Wenn sie ihren Standort wechseln, können sie sekundenschnell ihre Farbe verändern.
VORSICHT: Skorpionsfische sind mit vielen Giftstacheln ausgerüstet, die nur zur Verteidigung eingesetzt werden. Sie sind für Taucher und Schnorchler dennoch nicht ungefährlich, da sie sich auf ihre gute Tarnung verlassen. Das Gift dieser Fischart verursacht starke Schmerzen mit möglichen Lähmungserscheinungen, soll aber nicht lebensgefährlich sein.
Sven Wilde 25/03/2004 14:36
@ Frank: Das ist wohl wahr! Da hat man kaum noch Zeit, aufzutauchen ;-)Frank Waßerführer 25/03/2004 14:31
beim Steinfisch hilft das heiße Tuch aber nichts, obwohl es sich dort auch um ein Proteingift handelt.Sven Wilde 25/03/2004 9:51
Die Tarnung ist immer wieder verblüffend. Den hast Du sehr gut eingefangen :-)Ist nicht lebensgefährlich. Warmes (heißes) Tuch um die Verletzung. Das wirkt dem Eiweißgift entgegen ;-)
lg
Sven