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Der Beweis!

Vor vielen Jahren habe ich in einem alten Physikbuch gelesen,
man solle Bärlappsamen auf´s Wasser streuen!

Ich habe lieber einen Styroporstreifen und eine große Salatschüssel verwendet.
Die FOTOGRAFIE - ca. je 1/4 Stunde ein Foto - eignet sich nun bestens als Nachweis.

In einer windstillen Höhle, ein stiller Tümpel, der Steinzeitler wirft einen Ast hinein
und dann fällt ihm nach mehreren Besuchen DAS ENTSCHEIDENDE auf!
(Also bereits VOR 1851!)

Was hätten sich Kopernikus und Galilei gefreut,
wäre sie auf die Aufzeichnungen ihres ebenso genialen Vorfahren gestoßen!

Aufnahmen mit Aiptek-Pencam für 3,50 von Ebay, 384x280 Pix oder so.

Comentarios 11

  • Ralf Fackiner 17/11/2005 9:49

    Für 1 Woche unter Wissenschaft - siehe Anmerkung oben - ist wieder zurück.
  • Ralf Fackiner 13/11/2005 18:40

    Ich denke schon, dass eine DER Problemstellungen der Astronomie durchaus dieser Abteilung angemessen ist. Natürlich hätte ich es auch unter "Wissenschaft" einstellen können, weil die Fragestellung ja weit über die Astronomie hinaus ihre Bedeutung hatte. Diese einfache Beobachtung und ihre richtige Deutung hätte bis .... revolutionär gewirkt.
    Frage: Bis zu welchem Jahr etwa war die Frage der täglichen Erddrehung umstritten? 1851? Das wäre ja noch nicht sehr lange her! Das, was ich hier fotografiert habe, wäre jedem aufmerksamen Beobachter möglich gewesen. Insofern hat mich die Einfachheit fasziniert.
    Wer diese Lösung an anderer Stelle irgendwo im Internet findet, informiert mich bitte - vielen Dank von Ralf - insbesondere für´s mitmachen / kommentieren!
  • Jens Redlich 13/11/2005 14:57

    Das wäre dann aber sicher was für das Fotorätsel gewesen. Oder? ;-)

    LG
    Jens
  • Hans Link 13/11/2005 13:46

    @Ralf Danke für die Nachhilfe, ich hab's jetzt vermutlich verstanden. LG Hans
  • Ralf Fackiner 13/11/2005 12:53

    Ihr seid doch wirklich gut!!!
    Wie Kriminalisten - so hatte ich mir das vorgestellt.

    @Wilfried:
    Die blaue Markierung wird zu Versuchsbeginn auf die Glasscheibe, die die Wasseroberfläche vor Luftzug schützt und fest auf dem Schüsselrand aufliegt, über den auf dem Wasser schwimmenden Styroporzeiger gelegt. Das hast Du ja schon geschrieben. Die hat sich nicht bewegt: Ich habe die Kamera etwas verdreht - siehe die Holzmaserung des Tisches. Entscheidend war ja die zunehmende Abweichung festzuhalten.
    Viele Grüße von Ralf

    Foucault war ja nicht der Erste!
    http://www.friedensblitz.de/sterne/repsold/Benzenberg.html

  • Hans Link 13/11/2005 12:20

    Am Äquator ist die Corioliskraft gleich null. Ich denke, wir meinen das gleiche. Was aber pendelt in Ralfs Versuch? Schwappt das Wasser in der Schüssel hin und her?

    LG Hans
  • Hans Link 13/11/2005 11:41

    Wird nicht eher das Pendel abgelenkt, durch die Corioliskraft? Natürlich ist Kraft gleich Gegenkraft, aber die Massen dürften doch sehr unterschiedlich sein, deshalb klingt das mit dem Wegdrehen der Erde etwas merkwürdig. Es bleibt natürlich die Frage, was sich eigentlich in der Wasserschüssel bewegt hat, den Die Corioliskraft wirkt ja nur auf Massen, die sich realtiv zu einem rotierenden System (der Erde) bewegen.

    LG Hans
  • Albrecht Klöckner 13/11/2005 9:48

    Ist das dann Dein Kreiselkompass? Sehr interessant, aber die Umrechnung in Himmelsrichtungsanzeige wohl eher schwierig? Foucault lässt grüßen?
    Mach uns schlau, Ralf "Und sie bewegt sich doch!" ?
    Gruß
    Albrecht
  • Ralf Fackiner 13/11/2005 9:42

    Die Schüssel ist mit einer Glasplatte abgedeckt auf der die blaue Markierung liegt.
    Was es soll? - Claus-Dieter hat´s ja schon angemerkt!
    Das alte Physikbuch ist derzeit nicht auffindbar, vielleicht habe ich es auch nicht mehr - leider.
    Grüße von Ralf
  • Claus-Dieter Jahn 13/11/2005 9:30

    ich denke mal das dieser Versuch die Erddrehung beweisen soll.
    Gruß Cl.-D.
  • Jens Redlich 13/11/2005 9:19

    Erkläre doch noch einmal kurz, was dort im Physikbuch stand und was dann passieren soll. Bin jetzt neugierig.

    LG
    Jens