Der Buchen-Schlauchzitterling ...
... wird auch Trugzitterpilz (Ascotremella faginea) genannt und gehört zu den Schlauchpilzen. Er ist weltweit die einzige Art aus der Gattung Ascotremella. Das Fleisch von Drüslingen und Zitterlingen weist eine gelatinöse Konsistenz auf.
Gefunden habe ich ihn im tiefen Wald auf Totholz.
"Pilze (Fungi) sind faszinierende Lebewesen, die eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen und weit über ihre kulinarische Verwendung hinaus Bedeutung haben. Ob in Form von Pfifferlingen auf dem Teller oder als unsichtbare Helfer im Boden – Pilze leisten Unglaubliches. Obwohl sie auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar erscheinen, verbirgt sich hinter ihrer schlichten Fassade eine Welt voller Überraschungen. Lasst uns also eintauchen in die Welt der Fungi, die heimlichen Helden unserer Wälder und Wiesen.
Pilze gehören nicht zu den Pflanzen, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern bilden ihr eigenes Reich. Sie unterscheiden sich von Pflanzen vor allem dadurch, dass sie keine Photosynthese betreiben. Anstatt Sonnenlicht in Energie umzuwandeln, fressen sie organische Materie – ein wenig wie Natur's eigener Recycling-Service. Das macht sie zu echten Überlebenskünstlern, die auf nahezu allen Kontinenten vorkommen, von der Arktis bis zur Wüste. Pilze sind Experten im Verwerten von Abfällen, die niemand sonst haben will – sie zersetzen totes Holz, Laub und sogar tote Tiere. Ohne Pilze wäre die Welt also wohl ein großes Chaos aus unzersetztem Material.
Während wir oft nur die sichtbaren Fruchtkörper, wie Champignons oder Steinpilze, wahrnehmen, ist das eigentlich Spannende bei Pilzen das unsichtbare Netzwerk unter der Erde: das Myzel. Dieses feine, oft kilometerlange Geflecht aus Pilzfäden durchzieht den Boden wie ein riesiges, unterirdisches Internet. Man könnte sagen, Pilze sind die IT-Experten der Natur – sie verbinden Bäume und Pflanzen miteinander und ermöglichen ihnen sogar, Nährstoffe und Informationen auszutauschen. Einige Wissenschaftler sprechen von einem „Wood Wide Web“, in dem Pilze die heimlichen Netzwerker des Waldes sind. Man stelle sich vor: Ein Baum im Wald kann einem anderen Baum durch das Pilznetzwerk „sagen“, dass gerade Schädlinge unterwegs sind.
Pilze sind in der Lage, unter den absurdesten Bedingungen zu überleben. Nehmen wir zum Beispiel den Hallimasch – ein Pilz, der einen der größten lebenden Organismen der Welt bildet. Ein Exemplar in Oregon erstreckt sich über eine Fläche von fast 9 Quadratkilometern! Diese pilzige Supermacht ist nicht nur beeindruckend groß, sondern auch ein gefürchteter Waldschädling. Wer hätte gedacht, dass ein Pilz zum gefräßigen Tyrannen des Waldes werden könnte?
Dann gibt es noch die parasitären Pilze, die ihre Wirte übernehmen und in Zombie-artige Zustände versetzen. Besonders gruselig ist der sogenannte „Ameisenpilz“ (Ophiocordyceps), der Ameisen befällt, sie steuert und schließlich aus ihrem Kopf herauswächst. Man muss zugeben, das klingt eher nach Science-Fiction als nach Biologie!
Natürlich kann ich Pilze nicht erwähnen, ohne über ihr kulinarisches Potenzial zu sprechen. Von Trüffeln, die für Unsummen gehandelt werden, bis hin zu den alltäglichen Champignons – Pilze bringen einen unvergleichlichen Umami-Geschmack auf den Tisch. Sie sind vielseitig einsetzbar, egal ob in Suppen, auf Pizzen oder in Soßen. Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht alle Pilze sind so freundlich! Manche Arten sind wahre Giftbomben. Der Grüne Knollenblätterpilz sieht zum Beispiel harmlos aus, aber der Verzehr endet tödlich. Hier gilt das alte Sprichwort: „Alle Pilze sind essbar, aber manche nur einmal.“
Pilze sind nicht nur spannend für Gourmets und Biologen, sie könnten auch Schlüsseltechnologien der Zukunft sein. In der Forschung wird an Pilzen geforscht, die Plastik zersetzen können – ein potenzieller Durchbruch im Kampf gegen Umweltverschmutzung. Zudem gibt es Pilze, die medizinisch genutzt werden, wie etwa der Penicillin-produzierende Schimmelpilz, der die moderne Medizin revolutioniert hat.
Pilze könnten sogar die Bauindustrie verändern! Einige Forscher arbeiten daran, Pilze als Baustoffe zu verwenden, die stärker und nachhaltiger als Beton sind. Man stelle sich das vor: Häuser aus Pilzen, die nachwachsen und sogar CO? binden!"
Diesen Text durfte ich bei Ressin
kopieren und ich danke dir, mein lieber Peer, ganz herzlich, er passt so gut zu meinem Makro.
Vielen Dank für deine Besuche bei meinen Fotos, die mich immer wieder aufstellen. Alles Gute, erfreue dich in der Natur, denn das schenkt uns innere Ruhe und Gelassenheit. Liebe Grüsse, deine FC-Freundin Anna-Dora
Diese Freihandaufnahme, die aus einem einzigen Foto besteht, habe ich ausschließlich mit meiner Kamera und einem Makroobjektiv erstellt. Mein oberstes Ziel war es, ein authentisches und naturgetreues Bild zu schaffen, das die Realität in ihrer ganzen Schönheit und Präzision einfängt. Durch die Verwendung dieser traditionellen Methoden wollte ich die unverfälschte Wirklichkeit so treffend wie möglich widerspiegeln.
Ich habe mich bewusst entschieden, auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und modernen Bearbeitungstools zu verzichten. Dieser Verzicht basiert auf meinem tiefen Wunsch, die Authentizität meiner Fotografien zu bewahren. Es ist mir wichtig, dass meine Bilder die tatsächlichen Gegebenheiten zeigen und nicht durch künstliche Eingriffe verändert oder ergänzt werden. Dadurch möchte ich sicherstellen, dass jede Aufnahme die wahre Essenz des Moments wiedergibt, so wie sie von der Natur vorgegeben wurde.
In meinem Profil schreibe ich dir das, was ich sonst noch wichtig finde.
Bei meinen Fotos findest du den Ordner "Wald: Pilze, Moos ...":
https://www.fotocommunity.de/user_photos/2068149?sort=new&folder_id=844674
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- Wichtiger Hinweis in eigener Sache:
Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von dem Link zur internen Werbung für Fotokurse auf den Bilderseiten meiner bezahlten Mitgliedschaft. Insbesondere lehne ich die Werbung mit FREMDFOTOS mit Namensnennung auf meinen Bilderseiten ab, die ohne meine Zustimmung von der Fotocommunity platziert werden..-
tinchen49 Hace 3 minutos
ich finde den Anblick eigentlich ein wenig ekelig. Aber es zeigt wieder, die Natur ist unerschöpflich und wunderschön zeigst du uns dies mit deiner Aufnahme. Deine Fotoarbeit ist brillant, Licht und Farben toplg tinchen
Marguerite L. Hace 6 minutos
Interessanter Schlaupilz, unglaubliche FarbeGrüessliM
Olga W Hace 8 minutos
Wunderbare AufnahmeLg Olga
Lady Lumix Hace 34 minutos
Auch mich erinnert dieser sehr interessante Pilz etwas an das Gehirn. Diesen sehr schönen Buchen-Schlauchzitterling hast Du super fotografiert.LG. von LL.
Garfield 78 Hace 2 horas
Er erinnert ein wenig an Gehirn! ;0)Ob diese Pilzart ähnliche Funktionen wie das Gehirn hat? Wenn ja, dann sollte man ihn dem ein oder anderen Menschen anbieten! ;0)
VLG Nicole