Der Bundeskanzler
Olaf Scholz hielt am 27. Mai 2022 auf dem Katholikentag in Stuttgart eine Rede zum Thema: „Zeitenwende und Zusammenhalt ? Gesellschaft und Politik in unsicheren Zeiten“.
Er sagte unter anderem: "Zeitenwende ist ein großes Wort. Dennoch halte ich den Begriff für passend. Der Krieg in der Ukraine geht uns nicht nur sehr nahe, weil er sich geographisch vor unserer Haustür abspielt, sondern auch, weil wir mit den Ukrainerinnen und Ukrainern fühlen, mit jenen, die vor Ort um ihr Leben und um das Leben ihrer Liebsten bangen, und auch mit jenen, die hier bei uns Zuflucht gefunden haben. Und er geht uns nahe, weil wir spüren, dieser Krieg richtet sich nicht allein gegen die Ukraine, sondern gegen Werte und Überzeugungen, die uns als Gesellschaft verbinden, die ausmachen, wer wir sind: Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwürde.
Putins Krieg richtet sich gegen eine Friedensordnung, die aus dem Bekenntnis „Nie wieder!“ nach zwei verheerenden Weltkriegen entstanden ist. Er will zurück zum Recht des Stärkeren, zurück in eine Welt, in der der Mächtige dem Schwächeren seinen Willen diktiert."
"Für mich ist ganz klar: Putin darf mit seinem zynischen, menschenverachtenden Krieg nicht durchkommen."
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