der Charme Islands
Der Þingplatz (hier ganz in der Nähe) war nach der Besiedlung Islands die Keimzelle des mittelalterlichen Staates. 930 wurde hier der erste Alþing, eine parlamentsartige Versammlung, einberufen, die einmal jährlich tagte. Bis zu 4000 Menschen versammelten sich, um Streitereien zu schlichten und Gesetze zu beschließen. Sitz und Stimme hatten die 48 Goden (Häuptlinge). Die Zusammenkunft bestand bis ins Jahr 1798. Dann lösten die Dänen das Alþing auf. Hier wurde am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen und ist heute wieder Schauplatz zahlreicher staatlicher Feierlichkeiten.
Þingvellir liegt mitten in einer Grabenbruchzone. Als Grabenbruch bezeichnet man die Grenze zweier Erdplatten. In diesem Fall der eurasischen im Osten und der amerikanischen im Westen. Hier sieht man deren Verschiebung im Lauf von Jahrhunderten an der Oberfläche. Die Platten driften jährlich ca. 1 cm auseinander. Das Tal verbreitert sich so seit Ende der Eiszeit. Gleichzeitig sinkt die Ebene kontinuierlich ab. Dies kann man gut in der Almannagjá (Allmänner-Schlucht) und der Hrafnagjá sehen. Die Öxará fließt durch den Nationalpark und bildet an der Schlucht Almannagjá einen Wasserfall. Dieser wurde wahrscheinlich künstlich angelegt. Er diente der Wasserversorgung beim Alþing. Der Þingvallavatn ist mit 83,7 km² der größte See der Insel und an der tiefsten Stelle 114 m tief. Er ist umgeben von vier aktiven Vulkanen.
Quelle:wikipedia
JOKIST 14/10/2017 22:17
Gratulation zu diesem großartigen Bild !Ingrid und Hans
Conny Müller 14/10/2017 11:20
Immer wieder ein tolles Sicht-Erlebnis. Da kommen viele Erlebnisse hoch und ich möchte noch mal auf diese tolle Insel.LG
Conny
Fidibauer 14/10/2017 9:28
wenn man nur zu Besuch dort ist, kann man davon sicher begeistert sein...lg Fidi
† Dieter Uhlig. 14/10/2017 8:18
unterstreicht die weite natur