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der entfernte blick auf das schauspiel, das sich der lauf der welt nennt

der entfernte blick auf das schauspiel, das sich der lauf der welt nennt

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der entfernte blick auf das schauspiel, das sich der lauf der welt nennt



3d-projektions-digilog auf packpapier



mit einem gedanken an die hochverehrte Elvira Madigan



Comentarios 7

  • Heidi Schneider 27/12/2005 15:02

    Erinnrtz mich an den Eingang der Weihnachtskantate "De profundis" von Arthur Honegger. gefällt mir ganz ausserordentlich.
    Magst du Robert Walser? (Dein Schreibstil)
    Text und Bild haben mich erreicht.
  • I Digilog I 01/01/2005 20:34

    oh, mein herr, es heißt, daß das bild sich an jene wendet, die sich davon momentan erreichen lasen wollen/können/müssen (und nicht notwendigerweise an jene, die es "mögen")... eine sehr subjektive und temporäre art der empfänglichkeit... und keinesfalls möchte ich jene, die heute und hier "nichts damit anzufangen wissen", in irgendeiner weise als defizitär bezeichnen - nichts läge mir ferner als das, entbehrte es doch eines grundsätzlichen respektes den vielfältigen gefühlswelten der menschen gegenüber...
    sehen sie, mir selbst ging es so, daß das bild mir am tage der entstehung recht "ärmlich" vorkam, doch schon drei tage später war es für mich eines, das mir angemessen, richig und wichtig schien, das einem bestimmten moment und dem empfinden in diesem moment den passenden ausdruck verlieh...
    gerade mit dieser erklärung möchte ich auch darauf hinweisen, daß ein bild wie dieses hier sich für mich nicht dazu eignen würde, an einer wand als dekoratives objekt sein dasein zu fristen... denn dafür ist es nicht gemacht, es spielt sich auf einer anderen als der rein ästhetisch-dekorativen ebene ab...
    sie, werter freund, haben sich aus dem bild das geholt, was es für sie zu holen gab, den kurzen moment des daseins, dann das weitergehen zu anderem... dies ist vielleicht das, was das werk für sie sein sollte: ein kleiner blickfang, ein minimum an innehalten in der zeit... wer weiß, wozu es gut war, vielleicht nur als zäsur auf ihrem weg, als ein atemzug, als eine kleine schwache sekunde vor einem nächsten bild, das sie dafür umso stärker beeindrucken und umso tiefer berühren konnte... vielleicht ist es für sie tatsächlich der angesprochene lückenfüller, verehrtester... (und vielleicht wird es für andere ein ort der einkehr werden...)
    bitte bedenken sie in diesem zusammenhange noch, daß für mich diese funktionalisierung des bildes mit einer wertungsfreiheit behaftet ist bezüglich der angenommenen funktion und auch bezüglich der person, für die es diese funktion hat... denn der "lückenfüller" ist nicht notwendigerweise eine abwertung, der "ort der einkehr" ebenso keine selbstredende aufwertung...

  • I Digilog I 01/01/2005 16:01

    danke für ihre ausführliche antwort, werter herr... und keine sorge, ich betrachte ihre ausführungen mitnichten als verrriß...

    ich glaube nun auch zu verstehen, wie ihr obiger kommentar zustande gekommen war...

    mag sein, daß dieses bild hier aus der "serie" (die eigentlich nicht als solche konzipiert war und auch trotz der technischen und thematischen nähe der bilder zueinander nicht als solche verstanden werden sollte) herausfällt durch die reduzierung im motiv... es hat bei weitem nicht die komplexität, die erzählkraft, die das andere bild so einfach zugänglich macht... dieses werk hier bietet keine einladung in sich selbst, der man gerne folgt, es ist lediglich eine offenstehende möglichkeit, deren nutzung vielleicht ein wenig mehr eigene hineingabe erfordert... hinzu kommt, daß das bild auch nicht auf einer gegenständlichen darstellung beruht, die leichtweg zu dekodieren wäre, sondern daß es sich vielmehr auf die verbildlichung einer stimmung zurückzieht, so wie etwa dieses foto hier es auch tut:



    es ist für mich ein bild, das mehr als andere ein sich-darauf-einlassen erwartet, das vielleicht auch eine kompatible grundstimmung beim betrachter braucht, um seine anziehungskraft zu entfalten... anderenfalls kann es natürlich leicht zu dem kommen, was sie da als die wahrnehmung einer reduzierung auf den durch die technik bestimmten effekt beschreiben... für mich ist dies hier nun kein seh-bild, sondern ein fühl-bild, das jenseits von motiven und techniken wirkt, wenn es denn die passenden rezeptoren erreicht...

  • I Digilog I 01/01/2005 12:50

    werter herr moses, manches ende ist vielleicht nur das ende vom anfang... dies zumindest erlaube ich selbst mir ab und an zu hoffen...
    bilder hier eröffnen immer wege in eine ganz eigene welt... (eigen bezieht sich hier auf den betrachter, der sich darauf einlassen darf, diesen weg zu begehen...) das ende des weges liegt da, wo sie es sehen wollen...

  • Hadés Schatten 31/12/2004 0:01

    hat was
  • Elke II 30/12/2004 23:03

    interessant
  • Guido Perl 30/12/2004 14:44

    interessamt, irgendwie apokalyptisch und mir scheint im zeitraffer

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