Der Gasometer in Oberhausen 2
Nikon D90, Nikkor Festbrennweite 50mm, f16, DRI aus 9 Belichtungen, Stativ,
Der Oberhausener Gasometer wurde zwischen 1927 und 1929 als Scheibengasbehälter errichtet. Er speicherte zunächst das Gichtgas, ein Abfallprodukt der umliegenden Hochöfen der Gutehoffnungshütte, das anschließend in den Walzwerken wieder verfeuert wurde. Später wurde das energetisch höherwertige Kokereigas der Kokerei Osterfeld zwischengespeichert. Die sogenannte Gasdruckscheibe schwamm, von zusätzlichen Betongewichten beschwert, auf dem Gas und konnte so je nach vorhandener Gasmenge die Wände des Gasometers entlang auf- und abgleiten und hielt somit den Gasdruck konstant. Mit einem Speichervolumen von 347.000 m³, 117 Meter Höhe und knapp 68 Meter Durchmesser war er der größte Gasbehälter Europas.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Gasometer bei Bombenangriffen schwer beschädigt und 1945 stillgelegt. Bei Reparaturarbeiten 1946 geriet er in Brand und musste bis auf das Fundament abgebaut werden. Der Gasometer war danach von 1949 bis 1988 in Betrieb.
Zu Beginn der 1990er Jahre wurde der Gasometer im Rahmen der IBA Emscher Park für 16 Millionen D-Mark umgebaut. Seit 1994 ist er ein Veranstaltungsraum für Ausstellungen, Konzerte, Theatervorstellungen und vieles mehr.
Die Scheibe wurde auf einer Höhe von etwa viereinhalb Metern am Zylindermantel sowie durch Zwischenstützen fixiert und dient als Ausstellungsfläche. Außerdem wurden vier Außentreppen errichtet, drei bis zur oberen Ausstellungsebene auf +12,0 Meter Höhe sowie eine vierte mit 38 Läufen bis zum Dach des Gasometers. In den Treppenturm ist ein Sicherheitsaufzug integriert. Mit einer Höhe von 115 Metern und Grundrissabmessungen von 6,0 Meter mal 8,5 Meter ist es weltweit eine der größten Industrietreppen. Das Gasometerdach ist Besichtigungsplattform und ist zu Fuß oder per Panoramaaufzug mit verglaster Kabine innerhalb des Gasbehälters zu erreichen; es bietet einen Rundblick über die Stadt Oberhausen und das Ruhrgebiet. Quelle: wikipedia.de
Frank Kleibold 23/07/2010 20:53
Also wirklich Martin, ich bin so etwas von begeistert...!! Die Aufnahme ist einfach atemberaubend toll. Da muss man sich einfach Zeit nehmen :-)), um sie richtig zu genießen. Schöner Bildschnitt (als hätte man den guten Gasometer in das Bild gebaut), gute Schärfe (bis auf wenige Stellen ganz oben am Gebäude rechts und links; warum auch immer NUR da, weiß ich nicht) und auch perfekt von der Sättigung. Da wird sicherlich die Version mancher 'Meister' gegen verblassen. Als I-Tüpelchen hast du deinen Namenszug sehr ideenreich integriert. Um das alles mal kurz zusammen zu fassen: Ich hätte es nicht besser machen können ;-))Ganz liebe Grüße Frank
Steffen Bahnemann 22/07/2010 20:08
Sieht echt spitze aus, feine Arbeit.Grüße Steffen
SiggiH 22/07/2010 12:34
Super Farben und top Schärfe - klasse gemacht !Sehr interessant sind auch deine Infos dazu.
Liebe Grüße, Siggi
H. Fabian 21/07/2010 21:26
Da sind sie wieder-die tollen Faben. Aber auch die Geschichte ist sehr interessant.VG Hans
Martin - Hammer 21/07/2010 9:13
da muss ich auch noch hin, danke für die super gute Erinnerung :-))LG Martin
Gundula Ida Gäntgen 21/07/2010 7:42
Schnitt und Farben sind toll.Die Geschichte zu dem Teil auch.LG Gundula
† Christian Welte 21/07/2010 0:41
ist wirklich eine sternstunde, beide aufnahmen !!! (und du hast ja deinen namen auch gleich richtig plaziert ;-)) ).immer wieder bewundernswert, wie du bei so vielen aufnahmen die schärfe behältst, gelingt mir leider nie.
gruß christian
2285B 20/07/2010 23:57
Ganz schön wuchtig wirkt der Gasometer in diesem Ausschnitt. Tolles Foto.Gruß, oli
horstoswald 20/07/2010 23:29
starke werbung für die sternstunden. nomen est omen !h~o