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Der Innenhof der Westerburg.

Der Innenhof der Westerburg.

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Hartmut Evert


Premium (Pro), Bördeaue OT Tarthun

Der Innenhof der Westerburg.

Die Entstehungsgeschichte der Anlage ist nicht bekannt. Sie liegt an einem frühen, befestigten Weg durch die sumpfige Niederung des Großen Bruches. In das Areal eines 350 × 300 m großer Ringwalls mit Wassergraben wurde eine ovale Rundburg von 60 × 80 m Größe mit einem runden Bergfried eingefügt.

Um 1180 erhielten die Regensteiner Grafen die Burg zum Lehen und bauten sie zu einer ihrer stärksten Festungen aus. In dieser Zeit erfolgte der Umbau zu einer Wohnanlage, wobei die Ringmauer mit einer Stärke bis zu 1,95 Metern zugleich die Außenwand der Häuser bildet.
Weiter Bilder des Freitagstreff immer unter den Gruppenbild;

Westerburgerburghofbesucher...
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Klaus Degen
Burg - Westerburg
Burg - Westerburg
Hartmut Evert
Das Tor..........
Das Tor..........
Hartmut Evert









Auf der Westerburg wurden am 14. Juli 1596 zwei und am 12. Mai 1597 drei weitere Frauen aus Rohrsheim in Hexenprozessen auf Betreiben des Amtmanns Peregrinus Hünerkopf verbrannt. Katharina Bernburg floh nach Wernigerode, wurde aber dort wegen angeblicher Hexerei verurteilt.

Nach dem Ableben des letzten Regensteiner Grafen fiel die Burg wieder unter Halberstädter Verwaltungsrecht. Im Laufe der nachfolgenden Jahrhunderte wechselten die Besitzer der alten Festungsanlage häufig:

1599 fiel Westerburg nach dem Aussterben der Regensteiner wieder an den Bischof von Halberstadt, Herzog Julius von Braunschweig; verschiedene Belehnungen und Verpfändungen
1630 besetzten schwedische Truppen die Burg im Dreißigjährigen Krieg, jedoch kam es zu keinen Zerstörungen.
1648 gelangte das Bistum Halberstadt und damit auch die Westerburg an Kurbrandenburg.
1681 Fertigstellung der barocken Burgkapelle unter Henning Adolph von Steinberg und Anna Catharina von Münchhausen
1701 waren, nach mehrmaligem Besitzerwechsel, Umbauten und baulichen Ergänzungen, preußische Prinzen (Friedrich I., Friedrich II., Heinrich Ludwig) Besitzer der nunmehrigen Domäne Westerburg.
1770 Verpachtung der Burg an Georg Wilhelm Wahnschaffe mit der Auflage, das moorige „Große Bruch“ urbar zu machen.
1802 wurde sie preußische Staatsdomäne.
1952 diente sie der LPG Westerburg als Verwaltungssitz mit Stallungen, Wohnungen und einem kleinen Restaurant.
1990 Verpachtung, Instandhaltungen, Restaurantbetrieb
1999 Verkauf durch die TLG an Privateigentümer; umfassende Sanierung und Umbau zum Hotel
2. Juli 2000 Eröffnung als 4-Sterne superior Hotel mit Restaurant

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