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anne47


Premium (World), Köln

der Kirchhof

Im Jahre 1553 konvertierte fast die gesamte Gemeinde zum lutherischen Glauben. Nachdem die Gegenreformation 1649 zum endgültigen Verlust der Kirche an die Katholiken geführt hatte, kamen die Lutheraner zunächst in einem Wohnhaus an der heutigen Müngstener Straße unter, ehe sie zwischen 1732 und 1735 aus den Überresten des zerstörten Schlosses dort auch ihre erste eigene Kirche errichteten. Dieser Vorgang führte zur konfessionellen Spaltung des Ortes in das lutherische Unter- und das katholische Oberburg. Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte am 8. Mai 1732.
Erst 1786 erlaubte die Regierung des Herzogtums Berg den Bau des Turmes. Der Turm wurde im Jahre 1787 vollendet, seither ziert auch die Jahreszahl 1787 den Turmbau.
1744 wurde der evangelische Friedhof angelegt. Nahezu alle seine Grabsteine bestehen aus Einzel- oder Doppeltafeln mit bekrönenden Engelsköpfen im Rokokostil.

Bei dem Hochwasserereignis Mitte Juli 2021 wurden infolge von anhaltendem Starkregen große Teile Unterburgs überschwemmt, darunter auch die direkt an der Wupper gelegene evangelische Kirche, der angrenzende evangelische Friedhof sowie das Pfarrhaus der Gemeinde. Die Inneneinrichtung der Kirche nahm großen Schaden, das Gebäude blieb jedoch standsicher. Die historische Orgel wurde aus der Kirche ausgebaut und soll nun restauriert werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Kirche_Solingen-Burg

Comentarios 3

  • smokeonthewater 27/07/2024 0:53

    Ist das der aktuelle Zustand? Dann hätte dieser kulturhistorisch einmalige Kirchhof die Katastrophe überstanden.
    LG Dieter
  • Fotobock 26/07/2024 12:06

    Architektonische Kontraste. Ja, die Natur hat gewaltige Kraft, wir können sie nicht immer aufhalten, haben wir doch die Flüsse in enge Bahnen gezwängt, aus denen sie entkommen möchten. Der Mensch schadet sich selber am meisten. Gut, das viel wieder renaturiert wird. Lg Barbara
    • anne47 26/07/2024 12:07

      wahrscheinlich wurde auch hier, ähnlich wie an der Ahr, zu viel gebaut, denn das Tal der Wupper ist hier sehr eng