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der Kottenforst -1-

der Kottenforst -1-

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anne47


Premium (World), Köln

der Kottenforst -1-

Der Kottenforst ist ein etwa 40 km² großes Waldgebiet im Südwesten und südwestlich der Stadt Bonn. Er gehört zum Naturpark Rheinland (1.045 km²) und bildet dessen Ostrand. Der Name Kottenforst stammt von dem keltischen Wort „coat“ für Wald ab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er
bereits im 7. Jahrhundert als fränkisches Königsgut.

Um 1727 wurde der Kottenforst unter Clemens August von Bayern erstmals systematisch vermessen, um Alleen für seine Parforcejagden anzulegen. Diese meist breiten Alleen wurden schnurgerade aufgeschüttet und wegen des nassen Untergrundes beiderseitig mit Gräben versehen. 1730 ließ Clemens August das Forstdienstgebäude Schönwaldhaus errichten und von 1754 bis 1756 wurde in Röttgen das Jagdschloss Herzogsfreude in das Zentrum dieses Systems von Alleen gebaut. Beachtlich ist die genaue Ausrichtung der Wege in Bezug auf das kurfürstliche Schloss sowie ebenfalls auf Schloss Brühl. Dieses Wegesystem ist bis heute weitgehend erhalten geblieben. Nach dem Einmarsch der Franzosen 1794 war die Zeit der fürstlichen Jagden vorbei; 1807 wurde das Jagdschloss abgebrochen, und der Kottenforst wurde zum Forêt Impériale und zur Zeit der Preußen zum Staatsforst.
1879 wurde im Kottenforst unweit von Röttgen die sogenannte „Kaisereiche“ vom damaligen Prinzen Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm II., der damals an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studierte, „allerhöchst eigenhändig“ gepflanzt. Sie sollte dem Andenken an seine in diesem Revier genossenen Waidmannsfreuden dienen. 1880 wurde bei Lüftelberg ein Bahnhof an der damals eröffneten Bahnstrecke zwischen Bonn und Euskirchen erbaut, damit der Prinz schnell in sein Jagdgebiet gelangen konnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kottenforst#Schienenverkehr

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