Der Malachitfalter
Der Malachitfalter (Siproeta stelenes, Syn.: Metamorpha stelenes), oder auch nur Malachit genannt, ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae).
Die Flügelspannweite der Falter beträgt 83 bis 101 Millimeter. Die Grundfarbe ist schwarz bis schwarzbraun. Auf den Vorderflügeln befinden sich mehrere große, gelbgrüne bis malachitgrüne kurze Querbinden und Flecke. Wegen der Ähnlichkeit dieser Farbe zum Mineral Malachit erhielt die Art ihren deutschen Name. Bei länger geflogenen Faltern oder Sammlungsexemplaren verblasst die grüne Farbe und nimmt dann gelbliche Tönungen an. Auch auf den Hinterflügeln befindet sich ein großer grüner Fleck, der den gesamten Wurzelbereich ausfüllt. Hinzu kommt eine Kette von grünen Flecken, die am Außenrand entlang verlaufen. In der Nähe des Tornus ist ein kurzes schwarzes Schwänzchen zu erkennen. Die Flügelunterseiten zeigen ein ähnliches grünes Fleckenmuster wie die Oberseiten, die Grundfarbe ist jedoch stärker orange oder bräunlich gefärbt.
Das Verbreitungsgebiet des Malachitfalters umfasst den Süden von Texas und Florida, Mittelamerika sowie weite Teile des nördlichen und mittleren Südamerika. Die Art lebt bevorzugt in subtropischen Wäldern
Die Falter fliegen in mehreren Generationen das ganze Jahr hindurch. Zur Aufnahme von Nektar saugen sie gerne an verschiedenen Blüten. Sie nehmen auch Flüssigkeit und Mineralstoffe von feuchten Bodenstellen, überreifen Früchten, Exkrementen oder Aas auf. Zuweilen rasten sie in Gruppen in der Vegetation. Die Raupen ernähren sich unter anderem von den Blättern von Akanthusgewächsen (Acanthaceae), beispielsweise von Ruellien (Ruellia) und Justicia-Arten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Malachitfalter
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