Der Mond in den Plejaden
Am 12.9.2006, kurz nach dem Aufgang, zog der Mond durch den offenen Sternhaufen der Plejaden. Wegen des hohen Kontrastes wurde eine kurzbelichtete Mondaufnahme über die beleuchtete Mondseite gelegt. Aufnahme mit 625mm/F7,7 ED-Teleskop, 4 bzw.1/60sec bei ISO-400 mit einer EOS 20D.
Joern Leineweber 18/11/2006 23:49
Hallo Rudolf,dank für Deine durchdachten Vorschläge. Wenn wieder mehr Zeit zur Verfügung steht, werde ich mich noch mal dieser Arbeit widmen.
Sternfreundlicher Gruß, Jörn
Hillebrechts Fotomäuse 17/11/2006 10:15
Moin Joern.Genau das meinte ich ja mit meiner Anmerkung.
Ich arbeite auch viel mit DRI, um solche Anblicke nachzuempfinden, die aufgrund der umgemein hohen Kontrastumfänge astronomischer Objekte in einem Bild sonst nicht darstellbar wären.
Im Ansatz ist das hier vollzogen, aber die dunkle Schattenzone zerreißt eben den Bildeindruck und lässt das Bild unnatürlich künstlich erscheinen.
Als gelungen würde ich es dann bezeichnen, wenn die Verschmelzung der beiden Bilder so erfolgt, dass es wie als eines aufgenommen erscheint, was duchaus geht.
Versuch's doch nochmal, den Detailmond einfach knapper auszuschneiden, weichere Maskenränder zu nehmen und ihn dann sanft in den unterliegenden Mond einfließen zu lassen. Ein wenig Spiel mit der Gradationskurve, und es wird ein Kunstwerk daraus. Auf jeden Fall steckt hier noch eine Menge Potenzial drin.
LG
Rudolf (Beatas Mann)
Joern Leineweber 16/11/2006 23:51
Hallo Rudolf,da hast Du auch wieder recht. Aber mir kam es darauf an, auch Einzelheiten auf der im Sekundärlicht beleuchteten Mondseite nachzuweisen. Da der wahrnehmbare Kontrastumfang des menschlichen Auges ungemein höher ist als jede heutige Kamera, kommt mir der gezeigte Eindruck doch sehr nahe. Meine damit, so wie ich das Ereignis im Teleskop sah.
Mit sternfreundlichen Grüßen, Jörn
Hillebrechts Fotomäuse 14/11/2006 15:38
Hallo Joern,da hast Du einen tollen Moment erwischt.
Die Überlagerung zerstört IMHO aber den Eindruck total. Ich würde den kurbelichteten Mond mindestens in PS so stark zurücknehmen, dass er nur andeutungsweise seine Strukturen im überbelichteten Teil zeigt. Das wirkt dann weitaus natürlicher, und richtig gut gemacht sieht es dann in der Tat so aus, wie es das bloße Auge vieleicht sah.
LG
Rudolf (Beatas Mann)