Der Rest vom...
...Hafentempel von Colonia Ulpia Traiana.
HDR aus 5 Aufnahmen
Bei den Ausbauarbeiten des Archäologischen Parks Xanten stießen Archäologen 1977 auf die Fundamentplatte eines Tempels und legten sie vollständig frei. Anhand des im Fundament verbauten Holzes konnte die Anlage in das 2. Jh. n. Chr. datiert werden. Die Platte von 24x36 Metern besteht aus einem 14000 Tonnen schweren Gussmauerwerk aus Basalt und Grauwacke, die lagenweise verfüllt wurden und hat eine Stärke von über zwei Metern.
Auf der Platte haben sich die Abdrücke der Säulen und der aufliegenden Fundamentquader erhalten. So konnte in den 1980er Jahren eine Rekonstruktion des aufgehenden Mauerwerks realisiert werden. Die Teilrekonstruktion wurde auf einem drei Meter hohen Podium vorgenommen. Unter diesem befindet sich, für den außenstehenden Betrachter verborgen, weiterhin die Fundamentplatte an ihrem Originalstandort. Über ihr ist als eine Art Halle der Tempel so aufgebaut worden, dass die historische Fundamentplatte für Besucher zugänglich ist. Die Rekonstruktion hat damit auch die Funktion eines Schutzbaues für das unter ihr liegende Original.
Beim Hafentempel befanden sich auf den Stirnseiten je sechs und auf den Längsseiten je neun Säulen. Er war als Ringhallentempel angelegt, eine Bauform, bei der auf allen vier Seiten freistehende Säulenreihen das Dach über dem eigentlichen Kultraum tragen. Dank auf dem Gelände sichergestellter steinerner Bruchstücke steht fest, dass für den Hafentempel korinthische Säulen verwendet wurden. Bei der Rekonstruktion ist eine der Säulen mit Farbe angestrichen worden, um zu zeigen, dass die Anlage wohl keineswegs weiß (also steinfarben), sondern bunt war. Die Marmorfunde reichten nicht aus, um Wand- und Bodengliederungen genauer zu bestimmen. So ist das rekonstruierte Modell eine Hypothese, die auf Parallelen in Rom wie dem Mars-Ultor-Tempel auf dem Augustusforum beruht. Die um den Bezirk angepflanzten Hecken markieren die ursprüngliche Größe des Areals (68 x 94 Meter), das mit Säulengängen umgeben war.
Bis heute ist unklar, für welchen Gott der Hafentempel errichtet worden war. Es sind weder schriftliche noch archäologische Hinweise erhalten, die eine Bestimmung zulassen würden. Gemutmaßt wurde, es könnte hier der Kriegsgott Mars oder der vergöttlichte Traian verehrt worden sein. Den Namen „Hafentempel“ erhielt die Anlage wegen ihrer Lage am ehemaligen Hafen.
Quelle: www.lwl.org
Jakobine 07/06/2012 20:00
was eine Klasse Perspektive ....suuuper ArbeitKlasse
lg Jacqueline
Siinya 29/04/2012 16:24
Wolken können auch hübsch sein, hier kommen sie ganz toll zur Geltung...lieben Gruss
siinya
Schneeball 24/04/2012 23:09
Beeindruckende Aufnahme aus einer tollenPerspektive. Feine Bea in einem schönen Licht,
herrlichen Farben und klasse Schärfe.
LG Edi
Judith-M. 23/04/2012 22:20
Wirkt sehr beeindruckend aus dieser Perspektive!!Klasse fotografiert!!!
LG Judith
Frank Wil. 23/04/2012 21:53
Absolut klasse :-)Gruß FRank
Irmgard-Christel 23/04/2012 21:37
Die Perspektive und die Bearbeitung sind super, den Text finde ich etwas lang...VG Christel
Ellen-OW 23/04/2012 20:52
Sehr gut gewählte Perspektive und klasse abgelichtet. Sehr passende BEA dazu.LG Ellen
lucky pictures 23/04/2012 20:52
Wenn man die Säulen weiter oben schneidet, schaut es so aus, als würden sie durch den Himmel fliegen.Als HDR kommt das sehr plastisch rüber.
lg lucky