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Der Schrei

"Obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass die Verschmutzung der Meere katastrophale Folgen haben kann, setzt der Mensch auch heute noch Millionen Tonnen von problematischen Substanzen frei. Dazu zählen Stoffe, die bei der Herstellung oder dem Gebrauch von Produkten in die Umwelt gelangen, Abfälle oder auch Öl. In einem aber unterscheidet sich die heutige Situation von der früheren. Während die Menschheit bis vor wenigen Jahrzehnten ganz bewusst Abfälle in den Meeren entsorgte, gelangt heute der größte Teil der Abfall- und Schadstoffe auf vielen verschiedenen Wegen indirekt ins Meer. Genau das macht die Bekämpfung der Verschmutzung so schwierig. Denn um die Situation zu verbessern, ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen nötig. Um etwa die Überdüngung der Meere mit Nährstoffen in den Griff zu bekommen, müssen an Land Kläranlagen gebaut und die Menge der Düngemittel in der Landwirtschaft reduziert werden. Dass sich die Nährstofffracht dadurch tatsächlich reduzieren lässt, zeigt die steigende Wasserqualität in den Flüssen Westeuropas. Letztlich liegt es in der Verantwortung jeder einzelnen Nation, geeignete Maßnahmen zur Gewässerreinhaltung festzulegen. Substanzen, die sich über die Luft in der Umwelt verbreiten, sind ungleich schwerer zu fassen. Das gilt für Stickstoffe aus der Verbrennung von Erdgas, Erdöl und Kohle genauso wie für Industriechemikalien wie etwa die polyfluorierten Verbindungen oder andere langlebige Moleküle. Auch hier müssen die Schadstoffe möglichst bereits an der Quelle aufgefangen werden. Allerdings ist in manchen Fällen die Herkunft der Substanzen noch gar nicht bekannt. Eine vielversprechende Lösung sind hier fundierte Risikobewertungen, mit denen sich noch vor der Marktein­führung einer Substanz abschätzen lässt, welche Ge­­­fahren von ihr ausgehen. Während sich Substanzen wie die polyfluorierten Verbindungen nur schwer fassen lassen, weil sie nicht nur bei der Produktion, sondern auch beim Gebrauch freigesetzt werden, liegt die Lösung für die Vermüllung der Ozeane auf der Hand: Abfall gehört in den Mülleimer. In Ländern wie den Niederlanden oder Deutschland ist das heute selbstverständlich, denn durch Recycling- oder Pfandsysteme hat man die Ströme der Einwegverpackungen recht gut kanalisiert. In vielen anderen Nationen aber fehlen Müllverwertungssysteme. Allerdings macht ein Abfallmanagement erst dann wirklich Sinn, wenn die Bevölkerung für das Problem Müll sensibilisiert ist. Inzwischen gibt es weltweit gute Beispiele für eine wirkungsvolle Umwelterziehung. Anders als beim Müll gibt es bei der Ölverschmutzung eigentlich einen positiven Trend: Die Ölmengen im Meer nehmen seit Jahren ab. Ob dazu die schärferen Kontrollen von Handelsschiffen, Überwachungsflüge oder die verbesserte Schiffssicherheit beigetragen haben, lässt sich schwer sagen. Damit ist derzeit auch unklar, mit welchen Maßnahmen man die Ölverschmutzung künftig weiter wesentlich verringern kann. Sicher ist, dass man die Gefahr großer Tankerhavarien heute deutlich ernster nimmt als noch vor wenigen Jahren. Katastrophen wie die Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko machen aber deutlich, dass der Mensch dem Ölproblem immer wieder hilflos gegenübersteht. Offen ist derzeit, ob der Trend zur Ölförderung in immer größeren Tiefen die Verölung der Ozeane verschlimmert. Immerhin gibt es, wie das aktuelle Beispiel zeigt, bislang kaum Strategien für eine Ölbekämpfung in der Tiefsee. Die Entwicklung von Notfalltechnologien für die Ölförderung und das Bohren in großer Tiefe sind daher dringend geboten. Zwar hat die Erdölindustrie angekündigt, freiwillig eine schnelle Eingreiftruppe aufzubauen. Doch müssen diese Maßnahmen durch neutrale Instanzen überwacht werden."

http://worldoceanreview.com/wor-1/verschmutzung/

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schrei

Comentarios 99

  • redfox-dream-art-photography 28/10/2020 16:27

    Einen sehr süßen Moment erwischt und toll, wie das Wasser reflektiert!

    glg, redfox
  • Maud Morell 18/07/2019 17:42

    Der Schrei ist nicht zu überhören, aber einige Menschen wollen ihn nicht hören.
    Sehr gut deine Anregung zum Nachdenken.
    LG von Maud
    • E. W. R. 18/07/2019 22:18

      Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch die Natur. Es wird sich letztlich alles von selbst regeln; die schlimmsten Szenarien liegen bereits auf dem Tisch. HG, E.
  • E. W. R. 28/04/2018 17:13

    Lieber Manfred, es ist ja nicht "mein" Bericht.
  • manfred.art 28/04/2018 14:11

    es hält mich immer wieder fest, diese bild, dein bericht! glg manfred
  • † dannpet 12/04/2018 22:24

    .

    Meeres- oder Ummweltverschmutzung ganz allgemein betrachtet:
    Egal was wir tun können und was sich bereits verbessert hat (und das will ich in keinsterweise kleinreden), es gibt nichts zum "Nulltarif", nicht einmal die sogenannte saubere Energie...

    Das Grundproblem des Umweltschutzes lässt sich auf ein ganz simples Beispiel übertragen:
    Wir wollen abnehmen, (sauberer werden) doch wollen wir uns nicht einschränken. Einer angeblichen Wunderpille vertraut man gerne seine Pfunde an. Weniger konsumieren, mehr körperliche Bewegung stehen nicht auf der Liste der beliebtesten Umweltschutzmaßnahmen.

    Energiehunger ... die vermeindliche Wunderpille heißt "?"
    Landwirtschaft ... wie nennen wir sie hier?

    Inzwischen ist rund um den sogenannten Umweltschutz eine sehr lukrative Betroffenheitsindustrie entstanden...
    Wunderpillen lassen wir uns nur allzuleicht schmackaft machen. Und wem's nicht schmeckt? Zwangseinnahme!


    Ich nehme an, die rotbraunen Farbschattierungen, im sonst grün-blauen Wasser, stammen von einem Schiffsrumpf?
    Glück für den Seehund, wenn sich sein Schrei hier nicht gegen einen Seehundfänger richtet...



    Gruß Peter


    ---
    PS: Inzwischen habe ich gelesen; in einem ehmaligen Delphinarium, jetzt Seehundnarium...
    Nun sei's drum. ;-)

    .
    • † dannpet 14/04/2018 0:18

      Eine Pille gegen "das groteske Anwachsen der Weltbevölkerung" halte ich für sehr bedenklich. ;-)) Das Problem löste sich mit zunehmenden Wohlstand der letzten Jahrzehnte von selbst, wie man am 'Bevölkerungswachstum' der deutschen Bevölkerung unschwer erkennen kann. Die Frage, wie bringen wir entsprechende Teile der Welt auf 'deutschen Standard'? Ich denke wir lassen das besser unter diesem Foto ;-))

      "Wer braucht eigentlich ... ...?"
      Der Mensch braucht so vieles nicht, dennoch will er es haben, glaubt es haben zu müssen... :(

      Die Politik mag viele dieser Missverhältnisse möglich machen, doch sind auch wir es, ihre Wählerschaften, die diese Politik der Missverhältnisse mitermöglicht.
      Aus einer Eigenverantwortung kann sich niemand herausreden.

      Die einseitige Förderung der alternativen Energie ist ein solches Missverhältnis. Aber lasse ich's gut sein, es würden zu viele Schreie, die sich unter deinem Foto vereinen und die sich unter einem Wirrwarr von Einflüßen zu einem undurchsichtigen Ölschlamm für die Meere auswachsen würden.

      Hierzu ein Kafka:

      "Wenn man die Zukunft vorzeitig weckt, bekommt man dann eine verschlafene Gegenwart." (Franz Kafka)

      ... und noch einen, als Weiterführung des vorherigen, wie auch als Ergänzung zu Peters Feststellung:

      "Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese vertrieben worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. Wegen der Ungeduld sind sie vertrieben worden, wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück."
      (Franz Kafka)

      ---
      Die Welt wird immer besser! Ja ich komme nicht umher dem, in großen Teilen, auf unsere heutige Situation in Westeuropa bezogen, beizupflichen. Es steht ja schon am Anfang meiner Anmerkung geschrieben...
      Gesundheit, Bildung, warme Bude... doch will es mir oft erscheinen wir sitzen in einer fragilen Luftblase.

      Was ich dem Bericht hier und da gegenüberstellen würde, will ich mal an total banalen Beispielen aus meinem eigenen Leben veranschaulichen:
      Bis in die neunziger Jahre, 1996 war es glaube ich, bin ich in meiner kleinen ostdeutschen Heimatstadt noch auf's Hofplumsklo gelaufen, in welchem ich mich ständig irgendwelchen Abenteuern ausgesetzt sah.
      ... Im Sommer sah ich mich mit Unmengen von Fliegen - der städtische Fleischerladen lagerte seine blutigen Fleischkisten bis zur Abholung auf dem Hof, was Fliegen in schillernsten Farben anlockte - und ihren Jägern, den Spinnen konfrontiert.
      Im Winter bei Minustemperaturen wuchs der Turm aus Kacke, schon mal erschrenkend in die Höhe, so dass man ihn vor dem Setzen, zunächst wieder zum Einsturz bringen musste...

      Eine Straße der Stadt erinnerte noch an das Mittelalter, gepflastert und hoch gewölbt die Straße, in die seitlichen Rinnsteine floßen noch die leichten Abwässer, da es keine Kanalisation dort gab.
      Die großen Abwässer landeten, wie bereits erwähnt, in den Gruben der Hinterhöfe.
      Einmal die Woche ging ich ins Warmbad, Freitag oder Samstags, um mich nicht nur an einem Waschbecken waschen zu müssen.
      Telefon gab es, bis etwa zum selben Jahr, auch nicht.
      Das war "Damals". Heute habe ich eine Wohnung in Riga. Wenn ich heute in den Hof fahre muss ich nicht mehr aus dem Auto steigen, das Tor öffnet automatisch. Diese "Verbesserung" hat im letzten Jahr Einzug gehalten, da von der Mehrheit der Bewohner so gewünscht.

      Wenn wir heute davon reden, wieviel schlechter es uns einst ging, dann sollten wir dabei nicht vergessen, dass wir vieles von dem, was wir heute haben überhaupt nicht vermisst haben. Der/Die ein oder andere hat es möglicherweise vermisst, obgleich eigentlich nicht gebraucht. Da taucht sie also wieder auf, die Frage: "Wer braucht eigentlich...".
      Mir persönlich ging es jedenfalls damals nicht schlechter und auch nicht besser als heute. Ich lebte und lebe im Heute und nur das zählt für mich.
    • peju 14/04/2018 10:58

      Einspruch Euer Ehren!
      Man sollte die Übervölkerung relativieren... und zwar mit dem Ressourcenverbrauch je Bewohner verrechnen.
      Machte man das, so käme m. E. heraus, daß die größte relative Übervölkerung in den hochentwickelten Ländern der Welt besteht. In den Niederlanden z.B. oder auch Deutschland.
      So gerechnet sind in Afrika oder Asien zwar absolut viele Menschen schlecht ernährt, unter grenzwertigen Umständen 'zu Hause' aber sie haben nur einen sehr kleinen 'ökologischen Fußabdruck'...zur rasanten Zerstörung der Welt unter der sie am meisten leiden tragen sie weniger bei als z.B. die kreuzfahrtverrückten Europäer US-Amerikaner oder auch Asiaten...
      Und zu 'Plumpsklo' usw.
      Man hat immer den Eindruck, 'hier im Westen' hätte jeder komfortable Zentralheizung und warme Dusche in edel gefliesten Bädern... das scheint so, wenn man TV-Sendungen sieht.
      Aber ist das die Wirklichkeit?
      Ich denke das täuscht. Auch hierzulande gibt es 'ne Menge Wohnungen noch ohne Heizung(!) und mit nur notdürftigen eher schlechten Bädern in alten Bauten...meist bewohnt von älteren Zeitgenossen mit kleinen Renten, die sich moderne Wohnungen nie und nimmer leisten könnten.
      Aber diese Menschen haben keine Lobby und man nimmt sie nicht wahr.
      Nachdenkliche Grüße
      Peter
    • † dannpet 14/04/2018 12:27

      .

      Einspruch stattgegeben, was die relative Überbevölkerung, bezogen auf den ökulogischen Fußabdruck, angeht.

      Thema Plumsklo und so:
      Im von Eckhard verlinkten Artikel wird u.a. die Großmutter angeführt, um zu zeigen wie sich ihr und in der Folge unserer Leben zum Positiven verändert haben.
      Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass vermeindlich widrige Lebensbedingungen nicht zwangsläufig schlechtere Lebensbedingungen darstellen. Dass es sich um eine ostdeutsche Kleinstadt handelt ist lediglich meiner eigenen Geschichte geschuldet und stellt keinerlei Gegenüberstellung zum Westen dar. Ich darf dir versichern, ich habe nicht den Eindruck, es sei dort alles besser gewesen. Ich weiß um die Realität und ich weiß um den schönen Schein ;-)
      Was ich meine, es gibt gewisse Dinge die man als angenehm empfinden kann aber nicht braucht. Dazu gehören nach meiner werten Meinung:
      Automatische Tore
      Klimaanlagen
      Energiesparhäuser, die so viel Energie sparen, dass sie mit Energie versorgt werden müssen, um einen Teil dieser Energie dann wieder sparen zu können.
      Duftsteine für Toiletten, ...ansonsten ist das Innenklo eine Annehmlichkeit, die auch ich mir gerne gönne ;-))

      etc pp

      Es ist letztlich wohl alles eine Frage der Dosis / Überdosis!

      .
    • E. W. R. 16/04/2018 18:57

      Na ja, das PK kenne ich noch aus der Kindheit - der frühen Kindheit - von den bäuerlichen Verwandten. Als Stadtmensch hatte man in den 50er Jahren bereits das WC. Aber das alles wurde auch erst im 19. Jahrhundert zuerst in den Großstädten eingeführt; vorher holten dafür Beauftragte die Exkremente morgens aus den Bürgerhäusern. Was auf jeden Fall besser geworden ist, ist die medizinische Versorgung.
  • Gert Rehn 28/01/2018 10:55

    Dein Foto und Deine Bearbeitung haben fast ein Gemälde hervorgebracht, das mir ausgezeichnet gefällt. HG Gert Alles Andere wurde schon gesagt.
    • E. W. R. 28/01/2018 11:37

      Wobei soviel Bearbeitung (bis auf eine gewisse Erhöhung des Kontrasts) gar nicht notwendig war.
  • Horst Schulmayer 20/01/2018 16:41

    Diejenigen, die am meisten betroffen sind, haben wie so oft keine Stimme und werden unzureichend gehört. Die beste und schnellste Maßnahme ist, nach Möglichkeit nicht über seine Verhältnisse zu leben.
    • E. W. R. 23/12/2017 12:04

      Das Pressefoto des Jahres ist zwar noch ergreifender, aber als Tierjahresfoto wäre es vielleicht nicht ganz ungeeignet. ;-)
    • † werner weis 23/12/2017 22:50

      wenn der Seehund vom NABU
      zum "Hund des Jahres" erklärt wird
      2018 ist es der Star
    • E. W. R. 24/12/2017 11:48

      Ist selbst dem NABU wohl noch nicht eingefallen ...
  • Christoph Beranek 10/12/2017 14:30

    Wasser ist unser Lebenselixier, aus ihm haben sich die ersten Lebensformen auf unserem Planeten entwickelt; ohne Wasser kein Leben........, das wissen wir alle, dennoch handelt der Mensch wider besseren Wissens , vergiftet und vermüllt die Meere, belastet das Süßwasser / Grundwasser mit Herbiziden, Pestiziden ( die im übrigen noch wesentlich gefährlicher sind als Glyphosat) und Fungiziden. Da stellt sich mir die Frage, ob das menschliche Bewusstsein ausreicht, um zu einem Umdenken und ergo zu einer Verhaltensänderung zu kommen ? Auf der politischen Bühne kann ich das nicht erkennen :-( Initiativen, Bürgerbewegungen, die nicht in einem parlamentarischem System gefangen sind und sich ganz der Umweltproblematik widmen, Druck auf die Politik ausüben, finde ich wirkungsvoller. Und das unterstütze ich.............................
    Wenn man sich mit dem Thema etwas intensiver beschäftigt, stellt man fest, dass es eine ganze Menge Konzepte / Ideen von klugen Menschen gibt, die einen besseren Umgang mit der Natur bieten. Leider müssen diese Ideen ein Leben in verschlossenen Schubladen fristen. Aber es gibt z.B. auch intelligente, umweltschonende Methoden der Schädlingsbekämpfung, die zum Einsatz kommen. Im Rheingau setzen die Winzer, um den Traubenwickler ( ein Schädling der die Blüten zerstört) zu bekämpfen, Duftfallen, die mit den weiblichen Sexualhormonen versehen sind, ein. Die männlichen Traubenwickler fliegen diese kleinen Fallen an, sind völlig irritiert und können sich kaum noch fortpflanzen, weil sie die Weibchen nicht finden. Diese Methode hat absolut keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt.
    Neben deinen umfangreichen Informationen finde ich dein Bild ganz bemerkenswert. Es hat eine dramatische, emotionale Wirkung; ein Seelöwe schreit seine Verzweiflung in die Welt und dieser Schrei gräbt sich als Bild in unser Gedächtnis ein. Eine großArtige Aufnahme !
    LG Christoph
    • Christoph Beranek 16/12/2017 13:50

      Das Denken ist eine schwierige Disziplin und kann sich nur voll entfalten, wenn es sich von Machtstreben und Eitelkeiten befreit.
      Es ist bei den Parteien nur rudimentär vorhanden und führt, wie Du es dargestellt hast, zu jener gepflegten Untätigkeit, die angesichts der akuten Probleme natürlich fatal ist.
    • E. W. R. 16/12/2017 15:48

      "Denker" gehen wohl eher selten in die Politik, und wenn, machen sie dort eher desillusionierende Erfahrungen.
    • peju 16/12/2017 17:00

      Vielleicht wäre das mal eine wissenschaftliche Abhandlung wert...oder es gibt sie schon.
      Thema: Wie kommen Politiker, insbesondere die Führenden, zu ihrem Job und was motiviert sie.
      Manchmal habe ich das Gefühl, vor allem wenn's besonders schlimm kommt: Hatten wir in der ganzen 80-Millionen Republik keine(n) bessere(n)???
      Oder haben die, die jetzt diese Positionen besetzen nur im falschen Moment 'HIER' geschrieen und da sonst niemand das machen wollte...
      :-)
      Gruß
      Peter
    • E. W. R. 16/12/2017 23:50

      Beides trifft zu. ;-)
  • Lila 09/12/2017 19:42

    sehr gut daas Bild und auch die Worte dazu !!!
    L.G. Lila
  • Runzelkorn 06/12/2017 12:35

    Die Deutschen bezeichnen sich ja ziemlich gern als Vorreiter beim Umweltschutz, was jedoch mit der Wahrheit nun gar nix zu tun hat. Da ist ein Landwirtschaftsminister, der auf eigene Faust den weiteren Gebrauch von Glyphosat zuläßt, Deutschland bremst bei den EU-Abgasnormen zugunsten der Autoindustrie, Braunkohle bleibt nach wie vor der wichtigste Energieträger. Nur ein paar Beispiele. Unsere Politiker, die nicht Vorreiter, sondern vielleicht Vorbilder sein sollten, hätten eine gründliche Umerziehung dringend nötig.
    • E. W. R. 07/12/2017 11:13

      Recht hast Du in der Hinsicht, dass so etwas einmal differenziert diskutiert werden müsste.
  • Markus Novak 04/12/2017 21:31

    Sehr beeindruckend, Dein engagierter Bericht zur Lage! Dein Anliegen liegt mir auch sehr am Herzen. Danke auch für die beiden Links!
    LG markus
    • E. W. R. 05/12/2017 15:13

      Lieber Markus, der Bericht ist auch nur ein Zitat. Es gibt ja gottlob für dieses Gebiet kompetente Menschen. HG, E.
  • Marina Luise 04/12/2017 19:11

    Ich glaub' ich spinne... durch Schreien ändert sich nix - durch Kristallkugel und Steine auflegen auch nicht - und selbst geweihte Kerzen versagen - also - kriegen wir den Arsch hoch! Unterschreiben wir die Petitionen, die wichtig sind! Aber dafür muss man ja mal Farbe bekennen....
    • E. W. R. 05/12/2017 15:29

      Liebe ML, ich glaube, keiner ist ernsthaft der Ansicht, dass Symboltage viel bewirken. Selbstverständlich ist angesichts solcher globalen Probleme stetige Bewusstmachungsarbeit nötig, die in politischen Willen münden soll, und dieser soll dann politisches Handeln ergeben. Auf anderen Gebieten klappt das durchaus, auch wenn es eigentlich immer 5 vor 12 ist, bevor unsere Art handelt. Das hier ist nur ein kleiner Beitrag.
  • jule43 03/12/2017 9:49

    Schrei wenn du kannst !!!!!!!!!!
    Schreien soll doch so wohltuend sein- sich alles von der Seele brüllen
    Herrlich , da mache ich mal mit :-)
    LG Jule
  • Ruth U. 02/12/2017 19:12

    Das Bild ist richtig klasse zu Deinem Text, den ich sofort unterschreibe ... bei dem Bild könnte man fast das Heulen kriegen, aber ich denke, es ist mehr aus Zufall entstanden, mir gefallen die Strukturen im Wasser und der kräftige Kontrast.
    LG Ruth
    • E. W. R. 03/12/2017 11:46

      Na ja, mit dem Zufall ist es so eine Sache. Mit der Kamera mitziehen musste ich schon, und es war nicht der erste Schrei. ;-) HG, E.
    • Ruth U. 04/12/2017 19:17

      So habe ich es auch nicht gemeint :-)
    • E. W. R. 05/12/2017 15:19

      Also, wir haben vorher nicht miteinander über die Lage der Weltmeere diskutiert. ;-))

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