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Premium (Pro), Berlin

Der Stefanos Krater auf Nisyros

Der Vulkankrater von Nisyros gehört neben Methana, Santorini und Milos zu den aktiven Vulkanen von Griechenland und ist mit 150.000 Jahren der jüngste aktive Vulkan dieses Landes. Jeder Stein auf der Insel verdankt seine Entstehung einer vulkanischen Aktivität.

Das runde Eiland ist eigentlich nur die Spitze eines Vulkans, der aus dem Wasser ragt. Bei 8 km Inseldurchmesser befindet sich in der Mitte von Nisyros eine elliptische Caldera von 4 km Durchmesser, auf deren Außenrändern sich die Dörfer angesiedelt haben. Besonders Emporios und Nikia bieten einen herrlichen Blick.

Wenn man vom Nisyros-Vulkan spricht, ist eigentlich der Stephanos-Krater gemeint, der mit knapp 300 Meter Durchmesser und 27 Meter Tiefe in der alten Caldera „neu“ entstanden ist. „Neu“ heißt 3.000 bis 4.000 Jahre alt. Das griechische „neu“.

Auch wenn die letzten magmatischen Tätigkeiten etwa 15.000 Jahre zurückliegen sollen, sind die vulkanischen Aktivitäten bis heute noch nicht völlig erloschen. Was passiert dabei genau? Einsickerndes Meeres- und Regenwasser trifft auf eine tiefliegende Magmablase. Es bildet sich eine Masse aus Schwefel, Schlamm und Dampfdruck, die an die Oberfläche drängt. Der schwefelhaltige Wasserdampf tritt im Krater Stephanos noch heute gut sichtbar aus sogenannten Fumarolen an die Oberfläche. Ein einzigartiges Naturspektakel, welches aus sicherer Entfernung jeden Besucher staunen lässt.

An den Geruch von verfaulten Eier gewöhnt man sich sehr schnell (Schwefel),
aber es hatte sich gelohnt, es war ein toller Ausflug…
man kam sich vor wie auf einen anderen Planeten….

Bitte keine Bildverlinkungen auf meiner Seite Danke


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