der Strunder Bach
rauscht hier kräftig an der ehemaligen Mühle vor bei.
Die Malteser Mühle war eine Fruchtmühle im Stadtteil Herrenstrunden von Bergisch Gladbach an der Strunde.
Die Maltesermühle findet urkundlich erstmals 1325 Erwähnung als Mühle der Johanniter zu Herrenstrunden. Sie gehörte immer zur Kommende Herrenstrunden und die Pächter mussten für die Malteser Komturei umsonst backen und mahlen.
1732 sollte der Tagelöhner Tonnes Marx das Kammrad der Mühle schmieren, wobei das Getriebe plötzlich losging. Marx wurden zwei Finger abgerissen. Es entstand ein Streit, wer die Kosten für den Chirurgen und ein angemessenes Schmerzensgeld zu bezahlen hätte. Er endete damit, dass dem Müller zwei Kühe gepfändet wurden, um mit dem Erlös Marx zu befriedigen und gleichzeitig die Verfahrenskosten zu decken.
Der Rheinbund veranlasste 1806 die Auflösung des Malteserordens und die Enteignung des gesamten Ordensbesitzes.
Das Mühlengebäude, das heute nur noch als Wohnhaus genutzt wird, trägt als Maueranker die Zahl 1728, das Jahr der Fertigstellung. Über der Tür ließ der damalige Komtur sein Wappen einmeißeln und dazu die Inschrift:
„CARL FRANS FREYHERR VON WACHTENDONCK HERR ZU GERMENZELL
S.I.O. RITTER UND COMMANDEUR ZU HERRENSTRUNDEN“
( S.I.O. steht für: Sancti Ioannis Ordo, Orden des hl. Johannes)
https://de.wikipedia.org/wiki/Malteserm%C3%BChle
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