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Der verlorene „Goldene Herbst“.

Der verlorene „Goldene Herbst“.

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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

Der verlorene „Goldene Herbst“.

Es gibt keinen Klimawandel.
Der Herbst ist so golden wie noch nie.
Wer dieser Meinung ist, bitte nicht weiterlesen,
es könnte zu bitterer Enttäuschung führen.
Ich habe ein chronologisch wohlgeordnetes Farbbildarchiv,
über viele Jahrzehnte.
Bis 2004 habe ich Bilder vom „Goldenen Herbst“
wie ich ihn bis dahin immer kannte.
Dann hat sich das aber dramatisch geändert,
den früheren Herbst bekam ich nicht mehr auf die Bilder.

Von Leuten die mehr davon verstehen als ich,
ließ ich mir die Ursache erklären.
Es scheint zwei Gründe zu geben:
1.) Es fehlen die frühen Nachtfröste (Erderwärmung).
Sie sind anscheinend wichtig für die Änderungen im Chlorophyll des Laubes, es verfärbt sich nicht mehr wie früher.
2.) Der Grundwasserspiegel ist gesunken.
Dadurch fällt das ohnehin gering verfärbte Laub früh ab.
Zwei Bilder aus meinem Archiv, 2004 und 2017, vom exakt gleichen Standpunkt aus aufgenommen,
Stelle ich als Beispiel für die dramatische Entwicklung ein.
Meine Lehre daraus:
Ich bescheide mich, genieße das weniger Gewordene und freue mich an meinen früheren Bildern aus besseren Zeiten!


Comentarios 3

  • Engel Gerhard 18/11/2024 10:59

    -wenn ich mich an Aussagen seitens meiner Eltern erinnere, hat sich auch bei deren Aussagen das Thema Natur stark verändert,
    -wenn ich von mir selbst Bilder vergleiche, sehe ich nicht nur diskrete, sondern wesentliche Veränderungen. .  .    .     .
    Diese anzunehmen erleichtert, fordert aber auch auf, weiter zum Schutz der Natur beizutragen und vor allem mitzuhelfen sparend mit Ressourcen umzugehen
    LG Gerhard
  • Georg Reyher 17/11/2024 17:31

    Ich kenne das von unseren Weibegen Im remstal, da kommt man manchmal eine Woche zu früh oder zu spät für die schönste Herbstfärbung, hängt vor allem von den jeweligen Wetterlagen ab.
    Aber der Kimwandel wirkt schon sehr vielschichtig auch schon mit, vor allem mit dem langsamen Verschwinden auch mancher Pflanzenarten , wie auch mit verschiedenen Baumarten- und das wird eher noch schlimmer, was wir - unsere Genertion-  aber nur wenig noch miterleben. Unser Erbe diesbetreffend kann aber niemand ausschlagen, da müssen die nächsten Generationen mit auskommen.
    LG
    Georg
  • Dieter Nießner 17/11/2024 17:10

    Grundsätzliche Verschiebungen der Jahreszeiten, gibt es nachweislich seit Jahrhunderten. Damit auch deren spezifische Erscheinungen. Globalen Klimawandel in  relativ kurzen Jahresscheiben nachzuweisen, schon deshalb äusserst zweifelhaft ! Der Herbst
    2024 schien übrigens nicht nur mir, als besonders "golden". Das glaube ich auch in deinen Vergleichsfotos zu erkennen. Natürlich gibt es den Klimawandel ! Allerdings längst nicht so simbel, wie du es mit Verweis auf selbsternanntene  "Kenner" nachzuweisen versuchst !
    VG Dieter