Der Vieraugenfisch (Anableps anableps)
in der Wilhelma Stuttgart, wo ich mit letzfetz
einen schönen Tag verbracht habe.
Die Vieraugen (Anableps) sind eine Gattung von ca. 30 cm langen lebendgebärenden Zahnkarpfen, die in schlammigen Küstengewässern des nördlichen Südamerika (Venezuela und Trinidad bis Amazonasmündung) und an der Pazifikküste Mittelamerikas verbreitet sind.
Vieraugen sind Oberflächenfische, denen eine querliegende Scheidewand das Auge in zwei Hälften mit je einer Pupille teilt, so dass die Tiere gleichzeitig über und unter Wasser sehen können. Dabei ist die obere Hälfte der Linse schwach, die untere stark gekrümmt, um jeweils für die richtige Brechung des Lichts zu sorgen. Es ist das einzige bekannte Wirbeltier (nebst einer Froschart), das simultan über und unter Wasser scharf sehen kann. Um sowohl über als auch unter dem Wasser sehen zu können, gibt es in der Retina der Augen dieses Fisches über zehn Opsin-Arten (im Vergleich dazu hat der Mensch nur vier).
FlugWerk 23/04/2015 19:12
Gut gemacht+++LG Tina