Der wesentliche Unterschied!
"Wir alle machen Fehler" heißt es so oft, vor allem aus bestimmten Kreisen, vor allem denen, bei denen die Fehler primär andere ausbaden müssen, das sind unsere Erfolgstypen.
Wie damals, als die Schwester einer Studienkollegin mit ihrer Freundin in ihrem 2CV verbrannten, weil ein paar betrunkene Geschäftsleute- nach erfolgreichem Deal- im dicken Auto ihnen die Vorfahrt nahmen und sie von der Straße fegten, wobei sie selbst nur Kratzer im Auto hatten.
Später plapperte dann bei mir in der Bank mal zufällig ein hohes Tier, die die kleine Autos fahren sind halt selber schuld, er fahre natürlich ein großes Sicheres, und die, die ihn kannten wussten warum bei seiner rücksichtslosen Fahrweise. Falls er einen Fahrfehler macht sind damit eher andere tot oder verletzt als er. Aber natürlich Erfolgsmensch.
Mein Fehler war wohl, dass ich beinahe nur Fehler gemacht habe, deren Folgen nur ich selbst ausbaden musste. Haben mir oft auch Freunde gesagt. Und so habe ich mir oft selbst geschadet mit Handeln und Reden fürs Gute allgemein. Dachte, das ist auch gut für die Seele, da muss man aber dann schon auch viel aushalten und wird einsamer.
Also bei mir galt immer die Device, "keinesfalls" anderen zu schaden mit meinem Tun, allenfalls die Risiken davon nur selbst tragen.
Tja, zum Jahresanfang hab ich immer diese Gedanken.
U.a. steht für mich daher seit langem auch immer mein persönlicher ökologischer Fußabdruck auf dem Planeten im Fokus, sowie auch meine Klimabilanz, wobei diese zwar weit besser ist als der Durchschnitt bei uns, aber letztlich auch noch nicht gut genug ist.
Und was denkt Ihr dazu?
Ergänzung: Sorry, kann natürlich auch nicht ausschließen, dass auch ich mal einen Fehler mache, bei dem andere das Leid haben, oder auch schon gemacht habe und den Schaden bei anderen nicht bemerkt/ mitbekommen habe.
Klaus Kieslich 03/01/2018 14:26
Sehr nachdenkliche Worte,die auch mich betreffen könntenGruß Klaus