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Der Zauberberg - Hohenhonnef

Der Zauberberg - Hohenhonnef

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anne47


Premium (World), Köln

Der Zauberberg - Hohenhonnef

"Der Zauberberg" war das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe

Paul Thomas Mann
* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich, Schweiz
war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts.
Er wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Dem 1901 erschienenen ersten Roman "Buddenbrooks" folgten Novellen und Erzählungen wie "Tonio Kröger", "Tristan" und "Der Tod in Venedig".

Der 1924 veröffentlichte Roman "Der Zauberberg", mit dem er die Tradition des europäischen Bildungsromans fortführte, zeigt Manns Gestaltungskunst: Der Erzähler wahrt eine skeptisch-ironische Distanz zu den Figuren, typische Konstellationen kehren leitmotivisch wieder, und es herrscht ein syntaktisch komplexer, anspruchsvoller Stil.

Der Nobelpreis für Literatur 1929 war für Mann keine Überraschung. Bereits Jahre zuvor war spekuliert worden,
dass er ihn bekommen könnte, er selbst hatte schon 1927 darauf gehofft. Er war konsterniert,
dass sich das Komitee praktisch nur auf seinen ersten Roman bezog. und dem Roman "Der Zauberberg" keine Wertschätzung entgegenzubringen vermochte.
Marcel Reich-Ranicki resümiert: „Dutzende von Schriftstellern erklärten, niemand sei ihnen gleichgültiger
als der Autor des Zauberberg. Aber sie beteuerten es mit vor Wut und wohl auch Neid bebender Stimme.“

Am Tag der Bücherverbrennung, dem 10. Mai 1933, wurde Thomas Mann aus dem Münchener Literaturbeirat ausgeschlossen. Seine Werke blieben von der Bücherverbrennung verschont, nicht jedoch die seines Bruders
Heinrich und seines Sohnes Klaus. Thomas Mann nannte den Nationalsozialismus in nüchterner Unumwundenheit „eine Riesenwelle exzentrischer Barbarei und primitiv-massendemokratischer Jahrmarktsrohheit“ mit „Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmäßigem Wiederholen monotoner Schlagworte, bis alles Schaum vor dem
Munde hat“

1952 kehrten die Manns nach vielen Jahren des Exils in die Schweiz zurück und lebten dann ab 1954 in der angekauften Villa in Kilchberg, Alte Landstraße 39, über dem Zürichsee.
Am 12. August 1955 starb Thomas Mann achtzigjährig im Zürcher Kantonsspital an einer Ruptur der unteren Bauchschlagader infolge von Arteriosklerose.

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Hohenhonnef - Der Zauberberg  -1-
Hohenhonnef - Der Zauberberg -1-
anne47

Der schlossähnliche Bau, hoch über dem Rhein bei Bad Honnef, erlebte zwischen 1892 und 1911 seine Glanzzeit als Sanatorium für Lungenkranke und Rekonvaleszenten unter der Leitung von Dr. Ernst Meissen. Kurgäste aus der ganzen Welt wurden von ihm nach den damals neuesten Erkenntnissen behandelt und der Aufenthalt in dem bestens ausgestatteten Haus wurde ihnen so komfortabel wie möglich gemacht. Für Zeitvertreib aller Art wurden entsprechende Räumlichkeiten geboten, z.B. ein Musikzimmer, eine Bibliothek mit deutschen, englischen und französischen Büchern, ein Billardzimmer, ein Crocket-Platz und sogar eine Dunkelkammer für Hobby-Fotografen war vorhanden.
Die Statistik erbringt, dass ca. 84 % aller Patienten wieder geheilt wurden und auch gesund blieben, die restlichen 16 Prozent haben auf den örtlichen Friedhöfen eine letzte Heimstatt gefunden.

Heute ist das Haus Hohenhonnef eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung und wird von einer gemeinnützigen GmbH geleitet

Quelle: "Erinnerungen an Honnefs Zauberberg-Epoche" von Karl-G. Werber
https://docplayer.org/78682128-Erinnerungen-an-honnefs-zauberberg-epoche-von-karl-g-werber.html

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