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Der Zuwachs...

...ist eine der schönsten „wilden“ Ecken in der Nähe von Magdeburg. Der von alten Auwaldbäumen umstandene Altarm der Elbe wurde bei Ausbaumaßnahmen des Flusses, Mitte des 19.Jahrhunderts, totgelegt und begann zu verlanden und zuzuwachsen.
Das flache Gewässer beherbergt vielfältige Tier- und Pflanzenarten. Jetzt im Sommer blüht auf der Wasserfläche die Gelbe Teichrose und es riecht nach Wasserminze.
Im Winter hat das Gebiet große Bedeutung für Zugvögel und Wintergäste, wie etwa Singschwäne, welche hier regelmäßig überwintern.
Das Flüsschen Ehle fließt von Süden kommend durch den Zuwachs und sorgt für unablässigen Nährstoffeintrag.
Das Gebiet ist durch die Schwankungen des Wasserstandes von Ehle und Elbe ständigen Veränderungen unterworfen. Tiere und Pflanzen leben hier noch nach den ursprünglichen Zyklen von Hoch- und Niedrigwasser, welche für einen Auwald charakteristisch sind.
Das Gebiet wurde 1975 unter Schutz gestellt.

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