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Detail des Dachfirsts im Lamatempel, Bejing, China

Detail des Dachfirsts im Lamatempel, Bejing, China

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Premium (Basic), Butzbach

Detail des Dachfirsts im Lamatempel, Bejing, China

Das Yonghegong (Lamakloster oder Lamatempel) mit seinen roten Mauern und gelben Dachziegeln gehört zu den wichtigsten Kulturdenkmälern in China, die unter Denkmalschutz stehen. Der Lamatempel zählt zu den größten und schönsten Tempeln von Peking. Die Gebäudeanlage entstand 1694 und diente dem Qing-Kaiser Yongzheng vor seiner Thronbesteigung als Residenz - damals hieß die Anlage Yongqinwangfu (die Residenz des Prinzen Yong). Nachdem Yongzheng den Thron bestiegen hatte, diente die Gebäudeanlage als kaiserliches Vorstadt-Schloß und bekam den Namen Yonghegong ("Palast des Friedens und der Harmonie"). Ironischerweise zog gleich der kaiserliche Geheimdienst ein, eine gefürchtete Truppe von in chinesischen Kampftechniken erprobten Mönchen, die als "Büro zur Belieferung des kaiserlichen Haushalts mit Insekten" getarnt wurde. Nach seinem Tod (1735) wurde Yongzheng hier vor der Beerdigung aufgebahrt, die grün glasierten Dachziegel der Haupthallen wurden zu diesem Zweck durch gelbe ersetzt und so Yonghegong in ein kaiserliches Kloster verwandelt. Aber erst im Jahre 1744 wurde Yonghegong offiziell zu einem Lamakloster erklärt. 500 Mönche aus der Mongolei zogen auf Kosten des Hofes hier ein, doch in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. lebten bis zu 1200 mongolische, mandschurische und tibetische Mönche des Lamaismus in dem Kloster. Berichte vom Ende des 19. Jhs. sprechen jedoch von merkwürdigen Riten und einem Verfall der Anlage, die im Jahr 1900 im Zuge der Niederschlagung des Boxer-Aufstands von den alliierten Armeen besetzt wurde. Erst Anfang der 1980er Jahre wurde der Lamatempel restauriert. http://www.weltbummeln.de/highlights/high_chin3.html

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