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Detailansicht eines Kompressor

Detailansicht eines Kompressor

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Detailansicht eines Kompressor

Neben der Erzeugung von Koks war die Gewinnung von Gas, das bei der Verkokung der Steinkohle im Koksofen entstand, der zweitwichtigste Produktionsbereich der Kokerei Hansa. Bis 1992 produzierte die Kokerei Hansa 2,2 Mio. Kubikmeter Kokereigas pro Tag. Ein Teil des gekühlten und gereinigten Gases wurde ins Ruhrgasnetz eingespeist. Zeugen dieser Ferngasverbindung sind die fünf dampfbetriebenen Gaskompressoren von der Firma DEMAG. 1930 nahm man auf Hansa den ersten Gaskolbenkompressor in Betrieb, der zunächst das Hüttenwerk Dortmunder Union mit Gas bediente. Dieser Kompressor existiert heute nicht mehr. Um das Gas auch in das Ferngasnetz einzuspeisen, waren dann ab 1932 drei zweizylindrige Kompressoren aus dem Jahr 1928 betriebsbereit. Das Gas wurde in zwei der drei Kompressoren auf 5 at, später auf 8 at komprimiert. Einen dieser drei Kompressoren ersetzte man 1936 durch einen von der Großkokerei Minister Stein übernommenen Kompressor (ebenfalls Baujahr 1928). Neben diesen drei Kompressoren existieren in der Halle noch zwei jüngere aus den Jahren 1938/39. Sie wurden im Rahmen der Kokereierweiterung aufgestellt und waren ab 1942 betriebsbereit. Des weiteren ist im Innern noch eine Kranbahn erhalten.

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