Deutsche Nordostzipfel Teil 1/2: Rheinland-Pfalz
Seit 20 Jahren bekannt ist das Konzept des "Zipfelpasses". Die nördlichste, südlichste, westlichste und östlichste Gemeinde Deutschlands haben sich zusammengetan und belohnen jeden, der es schafft, innerhalb von vier Jahren alle vier Orte zu besuchen und dort mindestens einmal zu übernachten, mit einem Paket regionaler Spezialitäten.
Leider erfordert die Zipfeltour, mindestens 2800 km zurückzulegen, und ist daher nur bedingt umweltfreundlich.
Umweltverträglicher wird es, wenn man das Konzept auf Landesebene herunterbricht, zum Beispiel für Rheinland-Pfalz.
Da mit nur vier Punkten ein äußerst lückenhaftes Bild einer Landes-Peripherie entsteht, kann man gerne noch den nordöstlichsten, südöstlichsten, südwestlichsten und nordwestlichsten Landespunkt hinzunehmen.
Nordostzipfel des Landes Rheinland-Pfalz bei Liebenscheid im Westerwald. Da der exakte Punkt selbst im Waldesinneren liegt, zeige ich hier jenen Ort, an dem man etwa 180 m westlich den Wald wieder verlässt - und sich unvermittelt das "Fenster zum Westerwald" auftut.
Der untere Rahmenteil hat wohl die Kletterkünste seiner Besucher nicht mehr ausgehalten.
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