Diagnose: Spondylose

Diagnose: Spondylose

Seit Wochen läuft Linus komisch, sehr steif in der Hinterhand, sehr häufig im Passgang, die hinteren Krallen sind total krumm abgelaufen, so dass teilweise das Mark zu sehen ist, er kippt in seinem Hundebett beim Drehen öfters um und in der Kurve beim Galoppieren rutscht er oft aus, ...

Deswegen war ich vor ein paar Tagen mit Linus zum Röntgen in Narkose in einer Tierklinik.
Er wurde direkt vorher noch ordentlich durchgecheckt, Verrenkungen gemacht und neurologisch untersucht. Da konnte der TA nix feststellen. Linus gab auch keinerlei Schmerzen an. Wobei er noch nie Schmerzen angezeigt hat, er ist hart im Nehmen. Und leider schont er sich auch nicht. Nur beim Probelaufen vor der Arztpraxis konnte man sehen, dass er ein bischen komisch läuft. Aber man konnte nicht wirklich sehen, was der Grund sein könnte. Er lief einfach nur im Hinterteil recht steif. Das aber nach einer Stunde Gassigehen noch viel deutlicher zu sehen ist. Da knickte er dann auch öfters mit den Hinterbeinen ein.

Die Hüften sind lt. Röntgenbild soweit in Ordnung. Jedoch sah man im Röntgenbild der Lendenwirbelsäule beim letzten und vorletzten Lendenwirbel (zum Steißbein hin) leichte Verknöcherungen, sog. Gelenkspangen, die da nicht hingehören. Sprich: Spondylose.
Sie sind aber noch so minimal, dass der TA eigentlich keinen Handlungsbedarf sieht. Der TA meinte: Wäre dieser Befund bei einem anderen Hund als Zufallsbefund zu sehen, wo der Besitzer aber sagen würde, dass sein Hund ganz normal läuft und keine Beschwerden hat, würde er gar nichts machen.

Doch leider hat Linus ja ein komplett verändertes Gangbild und so kann ich das nicht lassen. Er bekommt nun seit 14 Tagen Cosequin-Tabletten und morgen kommt eine Tierheilpraktikerin ins Haus. Wir versuchen es mit der Blutegel-Therapie.
Ob es helfen wird weiß ich nicht, aber ich hoffe ...