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anne47


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die "Burg"

ist das Wiener ehemalige "Theater nächst der Burg", bzw. Hof-Burgtheater und befand sich früher
am Michaeler Platz, direkt neben der Wiener Hofburg.
Am 17. Februar 1776 erklärte Kaiser Joseph II. das Theater zum "Teutschen Nationaltheater". Er war es auch, der per Dekret anordnete, dass die Stücke keine traurigen Ereignisse behandeln sollten, um die kaiserlichen Zuschauer in keine schlechte Stimmung zu bringen. Viele Stücke mussten deswegen geändert und mit einem „Wiener Schluss“ (Happy End) versehen werden, beispielsweise Romeo und Julia oder Hamlet. Ab 1794 trug das Theater den Namen k.k. Hoftheater nächst der Burg.

1888 wurde das „neue“ k.k. Hofburgtheater, ein Bau des Historismus, am Ring gegenüber dem Rathaus eingeweiht. Es wurde von Gottfried Semper (Grundriss) und Karl Freiherr von Hasenauer (Fassade), die bereits das Kaiserforum in Wien gemeinsam geplant hatten, in den Formen der italienischen Hochrenaissance entworfen.

Das Burgtheater arbeitet im Repertoiresystem, das heißt in jeder Saison werden mindestens 30 Stücke abwechselnd gespielt. Jährlich gibt es im Burgtheater, Akademietheater und in den kleinen Spielstätten etwa 25 bis 30 Premieren.
Zu den kaiserlichen Zeiten genossen die Schauspieler einen hohen gesellschaftlichen Rang und ein großes Ansehen. Sie wurden meistens auf Lebenszeit angestellt. Heute gibt es für Ensemblemitglieder meistens Jahresverträge.
Jedes Jahr gibt es Inszenierungen für die Salzburger Festspiele und für die Wiener Festwochen in Koproduktion mit dem Burgtheater, bei letzteren sind die Burg- und Akademietheater auch eine wichtige Spielstätte. Diese Produktionen werden in der Regel nach der Festspielzeit ins Repertoire aufgenommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Burgtheater

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