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Die Erde sieht ROT

Die Erde sieht ROT

7.036 23

Christoph Beranek


Free Account, Wiesbaden

Die Erde sieht ROT

Am Nordpol reifen Zitrusfrüchte. Ein Berg aus Eis stürzt sich ins Meer.
Der Eisbär ist nur noch Geschichte. Doch das ist lange her.
Ein Eskimo betreut Touristen. Auch er kauft einen kühlen Schrank. Vom Eis befreist sind Umzugskisten. Sein Iglu tropft, denn es ist krank.
Im Blockhaus surrt ein Ventilator. Es wird benutzt als Imbissstand. Den Strom erzeugt ein Generator. Der parkt an einer Häuserwand.
Am Nordpol wachsen die Zitronen. Die Iglus sind schön längst verwaist. Doch ein Besuch, der wird sich lohnen. Die Wege sind nicht mehr vereist.
Roman Herberth

Ich wünsche euch allen einen erfrischenden Sonntag :-)))

Comentarios 23

Christoph Beranek desea expresamente feedback constructivo para esta fotografía. Ayúdalo con consejos sobre la composición de la imagen, la técnica, el lenguaje de la imagen, etc. (Por favor, ¡ten en cuenta el código de conducta!).
  • Ruth U. 01/03/2023 19:19

    Auf jeden Fall ist das ein tolles abstraktes Bild zum Thema und genauso abstrakt ist auch der Klimawandel, wir wissen alles und eigentlich nicht viel. Es liegt an jedem einzelnen.
     Wir haben schon vor 15 Jahren unser Auto abgeschafft, Fahrrad und Öffis sind unsere Verkehrsmittel, wir wohnen in einer Mietwohnung und wir ernähren uns gesund, ich trage z. T. Kleidung, die schon über 20 Jahre alt ist (mein Mann auch) allerdings mehr aus dem Grund, weil ich diese Teile liebe :-) aber ich kaufe auch sehr selten was Neues, was allerdings auch damit zusammenhängt, dass ich schon seit 12 Jahren Rentnerin bin :-) und nicht mehr täglich in den Verlag muss.
    LG Ruth
  • troedeljahn 03/09/2021 20:04

    Eine  klasse Aufnahme mit einem tollen Titel. Es ist der Wandel der Zeit. In den letzten Jahrtausenden stieg mal die Temperatur an und mal fiel sie ab. Wie in einer Art Sinuskurve. Heute sind wir oben wieder angekommen.
    Die Geschichte vom CO2 als Bösewicht ist auch ganz nett..... CO2 ist schwerer als die Luft. Fällt nach unten. Wie kommt denn unsere erzeugte CO2 denn in die Atmosphäre?
    Viele Grüße  Wolfgang
    • Christoph Beranek 05/09/2021 14:16

      Danke für Deine Anmerkung. Natürlich gab es in der Erdgeschichte, die 4,5 Milliarden Jahre alt ist immer wieder klimatische Veränderungen. Es gab mehrere Eiszeiten, Wärmephasen etc., die durch verschiedene Ursachen ( Vulkanausbruche, Meteoriteneinschläge etc.) entstanden sind. Erst mit der Entstehung einer Atmosphäre vor ca. 3 Milliarden Jahren kann man überhaupt von einem Klima auf der Erde reden. und erst mit der Entstehung der Atmosphäre entstand das Leben ( Einzeller, Mehrzeller etc.) auf der Erde. Deine Aussage, dass CO2 schwerer als Luft ist ( wenn auch nur geringfügig) ist richtig, Allerdings bewirken die thermischen Kräfte ( Winde, Stürme, die Luft ist ja permanent in Bewegung etc.) die ständig am Wirken sind, das dass CO2 in die Atmosphäre gelangt. Und seit Beginn des Industriezeitalters vor ca. 180 Jahren hat die Menschheit, durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen  gigantische Mengen an CO2 freigesetzt. Dies hat eine Erwärmung der Erde zur Folge, die in ihrer Komplexität noch nicht ausreichend erfasst ist. Nachweisbar ist das Abschmelzen von Eisbergen, Gletschern, das Auftauen der Permafrostböden in der arktischen Tundra).Der Anstieg des Meeresspiegels, das Aussterben vieler Arten der Fauna und Flora, extreme Wettererscheinungen ( Überschwemmungen, Brände durch extreme Hitzeperioden etc.) sind eindeutige Belege für den Klimawandel. Ob der Mensch sich der Natur anpasst und Veränderungen einleitet die diese Entwicklung stoppt, ist fraglich.
  • anatolisches Glühwürmchen 26/02/2020 22:35

    Die Ängste wachsen, ich spüre es bei allen mit denen ich rede ... trotzdem leben wir irgendwie weiter so, als wenn nichts ... ich auch ... wirklich konsequentes Aussteigen würde mein bzw. unser aller Leben sprengen. 
    ... macht auch Angst. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass wir mit uns, und der von uns geschaffenen Welt, völlig überfordert sind. Trotzdem wegschauen hilft nicht! 
    Sehr beeindruckendes Bild, eigentlich völlig neutral, aber mit dem Text!
    Herzliche Grüße Ana
  • manfred.art 15/03/2019 16:50

    wir alle kennen dieses thema,  stellt sich die frage,  warum ändert sich nichts??  deine bildgestaltung gefaellt mir gut,  dieses kraftvolle,  nun tut doch endliche mal etwas.......  dein bild spricht!  meisterhaft!  gruss manfred
  • Rainer Rottländer 11/11/2018 19:28

    Sieht Stark aus, ein Sinnbild des geschundenen Planeten. Finde die Idee und Präsentation sehr gelungen und finde keinen Ansatz für Kritik.
    LG Rainer
  • Margareta St. 06/10/2018 22:23

    Dieses Bild sehe ich als ein Sinnbild, als eine Metapher zum Klimawandel. Das Eis schmilzt, die Sonne lodert - wehe der Menschheit.
    LG Margareta
  • † dannpet 06/09/2018 22:50

    .
    Abstraktionen entwickeln nicht selten eine seltsame Dynamik,
    berauschend oder auch verwirrend sind die Gedanken, die sich daraus ergeben und der Klimawandel schleicht sich hier wie ein großes Monster in unsere heile Welt, will uns glauben machen ohne uns hätte es ihn nie gegeben, will uns einreden, wir könnten zurückdrehen, womit er bereits begonnen.
    Umweltschutz ist wichtig, keine Frage. Vielleicht sollten wir endlich anfangen mit und nicht gegen den Wandel zu agieren, das wäre vielleicht die erste echte Umweltschutzmaßnahme, welche ein entspannteres Klima für uns alle brächte.
    Meine Gedanken bleiben so halbwegs abstrakt, wie deine Fotoarbeit, denn in der Abstraktion liegt auch der Keim zu mehr Offenheit ;-)
    .
    Soweit zu meinem konstruktivem Feedback,
    hg Peter
    • Christoph Beranek 07/09/2018 21:43

      Danke für Dein Feedback. Jede abgebildete Abstraktion bietet dem
      Betrachter Möglichkeiten der Deutung an. Das Gesehene und das jeweils Gedachte finden sich, ergänzen sich und fügen sich zusammen, oder auch nicht......
      Die Offenheit, die Du beschreibst, spielt dabei eine wichtige Rolle. Sie ist oft eine Vermittlerin zwischen denken, erahnen, konstruieren, ohne eine der vielen Facetten zu übervorteilen.
  • ilsabeth 13/08/2018 20:01

    Du hast das mit dem Klimawandel genau wissen wollen, nicht? Nun, jetzt weißt du`s:
    Die Karosserie deines Auto schmilzt, im Hintergrund explodiert etwas, und der Fußweg raus aus dem Death Valley ist lang, zu lang bei diesen Temperaturen. Am besten, du packst dich hier in den Windschatten und wartest, auf den Herbst, den Regen oder den Ranger...
    LG ilsabeth
  • ulla hOlbein 13/08/2018 18:27

    Sehr passende Zeilen zu einer sehr kreativen Arbeit!...
    Und ja, so könnte es schon bald schon sein, wenn nicht langsam mal umgedacht wird, viel Zeit bleibt da nicht mehr!...
    Sehr interessant und farblich äusserst eindrücklich zeigst du hier, wie die Erde uns die "rote Karte" zeigt und......"sie sitzt am längeren Hebel!"...
    Dir einen angenehmen Wochenstart mit LG vom BOlleteam
  • LAVA EIKON 10/08/2018 17:58

    ... vor allem, wenn sie auf die Menschheit schaut. Mahnend... sehr mahnend wirkt das ROT auf mich!
    LG Fabi
  • Gabi 04 10/08/2018 16:30

    ...und das Erste, das ich sehe ist: ROT! ;-)
    Die Erzählung dahinter ist dann jedoch nicht so erfrischend, sondern eher ernüchternd! :-(
    Aber halt wahr...bald...in naher Zukunft!?!? LG Gabi
  • Marina Luise 08/08/2018 13:50

    Auf den ersten Blick erkenne ich einen zerknautschten Kotflügel eines amerikanischen Straßenkreuzers. Im silberfarbenen Lack spiegelt sich eine Art flammendes Inferno - vor allem in der Heckscheibe - Rauchwolken - Feuer explodiert und ich erkenne den Kopf eines Außerirdischen (nein, ich habe nicht meinen Teppich geraucht! :)) )
  • Christoph Beranek 06/08/2018 11:11

    Danke für euer Feedback. Das Experimentieren mit Licht, Farben,Strukturen finde ich immer wieder mal ganz interessant und reizvoll. Dabei gehe ich rein experimentell vor, d.h. ohne vorgefasste Intention. Ich konstruiere also Bilder, meist losgelöst von meiner eigenen, realen Vorstellungswelt, die ich bewusst oder auch intuitiv gestalte. Ein Bezug zu einem Thema kann sich aus einer Abstraktion ergeben, oder auch nicht. Die verschiedenen Wahrnehmungen der Betrachter finde ich interessant, eröffnen sie mir doch oft neue Sichtweisen. 
    Bei dem gezeigten Bild kam mir die Idee mit der Erderwärmung / Klimawandel in den Sinn.
    Die gegenwärtige Hitze hat meine Idee dazu zusätzlich befeuert :-))   
    LG Christoph
  • Annemarie Quurck 06/08/2018 10:04

    Solche Details, für mich immer wieder gerne
  • E. W. R. 06/08/2018 8:49

    Als 1955 Geborener ist der Dichter etwas depressiv drauf, aber man kann es verstehen ... das Bild mit der sehr unruhigen linken Hälfte und der vergleichsweise ruhigen rechten erschließt sich mir nicht so ganz. Es ist aber jedenfalls ein Bild, das man im Gedächtnis behalten wird, und das ist mehr, als man von hundert anderen Bildern sagen könnte.
    • Marina Luise 08/08/2018 13:52

      Wieso kann man das verstehen? Ich bin keineswegs "depressiv drauf" und auch '55 geboren! :P
      :)
    • Dorothee 9 10/08/2018 16:58

      Ich bin nicht Jahrgang 1955,
      bin überhaupt nicht depressiv und bin froh, dass ich diese in Nachrichten in schwarzen Farben gemalte Zukunft nicht mehr erleben muss.

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