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Die Gorch Fock I

Technische Daten

# Kiellegung 14.1.1933
# Stapellauf 3.5.1933
# Indienststellung 7.6.1933
# Länge ü. A. 82 m
# Breite 12 m
# Tiefgang 5,20 m
# Verdrängung 1.597 t
# Größte Masthöhe 42 m
# Größte Rahlänge 24,6 m
# Segelfläche 1.797 qm

Die GORCH FOCK l fuhr bis Kriegsbeginn als Ausbildungsschiff für die Inspektion des Bildungswesens der Marine für Seekadetten und Unteroffizierschüler. Sie war dann stationäres Schul- und Büroschiff in Stralsund, bis sie am 19. April 1944 wieder offiziell in Dienst gestellt und am 1. Mai 1945 von der eigenen Besatzung vor Stralsund versenkt wurde.

1948 wurde sie von den Sowjets gehoben und bis 1951 instandgesetzt. Danach fuhr Sie als TOVARISHTSH für die Sowjetunion als Segelschulschiff.

Neben Seefahrtschülern nahm die TOVARISHTSH ab 1991 auch segelbegeisterte Windjammerfreunde auf ihre Reisen mit, die vorzugsweise in westeuropäische Häfen führten. 1992 segelte die TOVARISHTSH in der Flotte des "Columbus-Race" nach Amerika. Der 60. Geburtstag des Schiffes wurde im Sommer 1993 in Rostock gefeiert, dann aber wurde das (Schiffs-)leben schwer: Die Liste erforderlicher Reparaturen wurde länger, Mittel für Reparaturen standen in der Ukraine nicht zur Verfügung.

Eine Jugendhilfsorganisation in Newcastle segelte 1993 mit Jugendlichen auf der TOVARISHTSH. Um diesen Erfolg zu wiederholen, setzte sich die Organisation für die Überholung des Schiffes ein. Englische Ingenieure besichtigten das Schiff in Kherson. 500.000 Pfund (ca. 700.000 €) sollten das dritte Leben der TOVARISCHTSCH möglich machen. Im Mai 1995 segelte die TOVARISHTSH mit ökonomischer Hilfe von Tall-Ship Friends e.V. nach Newcastle.

Der wirkliche Zustand der TOVARISHTSH kam erst im Trockendock, im wahrsten Sinne des Wortes, ans Tageslicht: Umfangreiche Stahlarbeiten waren nötig, die verfügbaren Mittel reichten nicht aus. Die Arbeiten kamen nicht in Gang.

Die TOVARISHTSH mußte in Northshields festmachen, ein Betriebsverbot verwehrte dem Schiff den Weg in die Heimat. Tall-Ship Friends gründete die Tovarishtsh Support Group in Newcastle. Diese versorgte ab April 1995 die Mannschaft und beschaffte Diesel für den Stromerzeuger. Mit vielen kleinen Spenden aus der Bevölkerung wurde das Schiff unterstützt, Vereinsmitglieder in Hamburg kümmerten sich regelmäßig um den Heimtransport der Mannschaften.

Im Januar 1999 lag dem Schiffseigner ein Konzept vor, die TOVARISHTSH nach Wilhelmshaven zu bringen und dort zu restaurieren. Grundlage war der von der Stadt Wilhelmshaven zugesagte kostenfreie Liegeplatz. Im August wurde der Vertrag unterzeichnet, am 1. September 1999 verließ die TOVARISHTSH mit Schlepperhilfe Middlesborough und traf am 3. September in Wilhelmshaven ein. Dort war sie auch im Jahr 2000 zur EXPO am Meer zu besichtigen.

Aufgrund der anhaltend schlechten finanziellen Situation wurden verschiedene Vorschläge zur Erhaltung des Schiffes gemacht. Schließlich erwarb der Verein Tall-Ship Friends dieTOVARISHTSH. Im September 2003 wurde dir Bark mit Hilfe eines Dockschiffes von Wilhelmshaven nach Stralsund gebracht. Wieder in GORCH FOCK I umbenannt wird sie zur Zeit, unter regem Interesse der Bevölkerung, restauriert. Das Ziel ist es, die GORCH FOCK I zum Jubiläum 2008 für die Mitfahrt von Interessierten wieder fahrfähig zu machen.

Comentarios 6

  • Peter UKO 23/06/2010 17:39

    Na ist doch alles gut.

    Gruß Peter
  • Thomas Peter Walther 23/06/2010 15:44

    Peter ich Entschuldige mich bei Dir in aller Form. Habe in Stralsund angerufen und die Überprüfen ihre Angaben und die deinige haben sich als Wahr herausgestellt.
  • Peter UKO 23/06/2010 0:21

    Noch eine Anmerkung , es ist ein Hinweis gewesen und
    als Urheber sollte man den Fehler selber beheben.
    Gruß Peter
  • Peter UKO 22/06/2010 23:52

    Trotz der Antwort sind die Angaben falsch.
    Am 27.06.1933 wurde die Gorch-Fock in Dienst gestellt.
    Ab 07.11.1935 fuhr die Gorch-Fock unter Reichskriegsflagge , ihr Heimathafen wurde Stralsund.
    Am 30.04.1945 erfolgte die versenkung der Gorch-Fock vor der Halbinsel Drigge. Später erfolgte die Bergung und Reparatur und ging in den Besitz der SU über .
    Gruß Perter
  • Thomas Peter Walther 22/06/2010 20:07

    Kritik ist wenn denn gut nur sollte sie Konstruktiv sein und nicht Plakativ sein.
  • Peter UKO 20/06/2010 18:46

    Die Angaben zu den Heimathäfen sind falsch.

    Gruß Peter