Die Hoffnung stirbt zu Letzt!

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Im Schlamm des Krieges, tief und schwer,
Wo Tod und Leid ziehen einher,
Liegt still der Mensch, der einst gekämpft,
Vom Lärm des Krieges weggeschwemmt.

Am Himmel Rauch, die Häuser brennen,
Kein Ort, sich Heimat noch zu nennen.
Die Schreie, die verstummen bald,
Sind hier der Welt letzter Gestalt.

Doch sieh! Im Schlamm, am Wegesrand,
Blüht etwas zart, aus karger Hand.
Eine rote Blume, leuchtend schön,
Die zwischen Schutt beginnt zu steh’n.

Mit jedem Blatt, mit jedem Schein
Ruft sie: „Es wird nicht immer sein.
Selbst hier, im Dunkel dieser Zeit,
Glimmt Hoffnung auf, trotz altem Leid.“

Die Soldaten liegen stumm und schwer,
Doch in der Blume ruht ein Mehr.
Wo alles fällt und nichts mehr zählt,
Hat sie die Hoffnung neu gewählt.

Denn wenn die Welt in Trümmern bebt,
Ist’s diese Blume, die noch lebt.
Und auch, wenn alles längst zerfällt,
Die Hoffnung stirbt zuletzt in Welt.

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