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Die Lamsfuß-Schmiede

Lindlar - 26. Oktober 2024

Den Namen erhielt das über 250 Jahre alte Haus an der Hauptstraße von dem Mann, der es 1875 kaufte, um seine Schmiede darin zu betreiben: Hubert Lamsfuß. Und weiter heißt es im Text des Verkehrs- und Verschönerungsvereins:

„Sein Sohn Ernst, der 1874 geboren wurde, übernahm die Schmiede und arbeitete darin bis zu seinem 75. Lebensjahr. August Luxem, lange Jahre hier als Lehrling und Geselle tätig, führte die Schmiede noch bis 1962. Dann stand sie leer, und langsam verfiel sie.

Die Gemeinde ließ 1980 das Anbaudach mit Balken abstützen, um einen Einsturz zu verhindern. 1985 beschloss der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar die Instandsetzung der alten Schmiede.

Nach manchen Gesprächen und Verhandlungen wurde sie in vielen Stunden Arbeit so wiederhergestellt, dass sie sich in ihrem Urzustand darbietet. Dem Verein liegt daran, die Erinnerung an das altväterliche Handwerk lebendig zu erhalten und zu zeigen, mit welch geringen Mitteln, in welchen Räumlichkeiten und unter welch beschränkten Umständen früher gearbeitet wurde.

Hier wurden an guten Tagen 15 – 20 Pferde beschlagen, außerdem Räder aufgezogen, Eisen für die Arbeit im Steinbruch gespitzt. Dabei musste die Straße als Arbeitsfläche mitbenutzt werden.“
Quelle: http://lindlar.qr-nrw.de/index.php?id=124

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

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