Die letzte Mondsichel vor Neumond 19.7.2020

Die letzte Mondsichel vor Neumond 19.7.2020

In derselben Nacht wie das Foto von Neowiese entstanden.
Die Mondsichel zeigte nur etwa 2% des Mondes. Hier ist auch ein ganz schwacher Halo zu sehen. (Hoffe ist schreibe das Richtig, allfällige Hilfestellungen nehme ich gerne an.)
Am Abend 18.7.2020 um 23 Uhr das Haus verlassen und am Morgen um 7 Uhr mit vollen Speicherkarten zurückgekommen. Müde und glücklich eine so wundervolle Nacht erlebt zu haben. Es war mit rund 12° auch recht angenehm.
Ich habe einen neuen Platz gefunden wo ich allein bin. Die Plätze im Gurnigelgebiet sind leider übeloffen und da wandern Leute mit starken Taschenlampen umher und haben mir schon Startrailaufnahmen zerstört.
Startrails folgen noch und auch meine neue Objektivheizung stelle ich Euch später noch vor.

Brennweite 600mm, ISO 6400, f5.6, 0.3Sek.
Den Hinweis von WilY hat mich bewogen, hier den ganzen Liedertext aus dem Internet hier hinein zu kopieren.
DANKE WillY!


Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold
als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, lass dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freun;
lass uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein.

Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod;
und wenn du uns genommen,
lass uns in' Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott.

So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen.
Und unsern kranken Nachbarn auch!