Die letzten Wellen laufen aus...
Hallo Uli!
Du hattest mich aufmerksam beobachtet, als wir an einem wettermässig durchwachsenen Tag am
Bodden waren. Du fragtest, ob ich die Wellen genau erwischte, wenn sie ihren Höhepunkt hatten. Ich bejahte, und möchte es heute ergänzen, dass ich einen idealen Abstand der "Wellchen" für wichtig halte, dass Überschneidungen zu vermeiden sind und dass ich die Farben betone.
Außerdem sind einige Belichtungszeiten, wie eine 30stel oder 60stel Sekunde nicht sinnvoll. Lebendiges Wasser braucht kürzere Zeiten und LZB viel längere. Ich glaube noch etwas: Dass ein zweiter Fotograf nicht dasselbe Bild macht, wie sein Kollege. Er hat nicht dieselbe Perspektive; selbst wenn ihn nur ein Meter trennt. Das gilt besonders beim Akt, denn jede Perspektive ist anders und oft entscheiden wenige Zentimeter, ob es ästhetisch oder vulgär ist.
Bin gespannt, ob Du ein BIld unter Deinen "Bildern vom Stein" hast, die meinem Bild ähneln. Das Wetter war ja mehr kalt als stürmisch, denn "Wellen " kennt man ja anders.... Gr.KLaus
Uli.S.Photo 26/05/2016 19:15
...nun Klaus, da Du mich so direkt ansprichst muss ich Dir wohl ebenso antworten. Ich habe tatsächlich den Stein fotografiert - als winziges Teil einer Küstenlandschaft in der Bildmitte abgebildet.Ohne dass wir vor Ort darüber gesprochen hatten habe ich 1/250 sek als Verschlusszeit und Blende 11 bei ISO 100 gewählt - das Licht war doch intensiv.
Wie so oft bewahrheitet sich der Satz - wenn zwei das Gleiche sehen sehen sie noch lange nicht das selbe. Ich hatte Brennweite 28 mm gewählt.
Ein völlig anderer Eindruck als auf Deinem Foto - aber so habe ich es in diesem Augenblick gesehen.
In gewisser Weise bin ich froh darüber dass es so ist - ich käme mir sonst wohl wie ein Dieb vor.
Von Dir lernen heißt doch nicht, Dich kopieren zu wollen.
Herzlich... Uli