Die momentan bei uns im Garten vorkommenden Blattschneiderbienenarten (Megachile sp.) . . .
. . . hinterließen diese Spuren, indem sie sich Ausschnitte der Pflanzenblätter für ihren Nestbau beschafften. Zwei Arten konnte ich dabei fotografieren - siehe die letzten Bilder! - , die des Kleinblütigen Weidenröschens (Epilobium parviflorum) habe ich nicht sehen können.
Von rechts nach links: durchschnittliche mm-Angaben der länglichen (für die Nistzellen) und der runden (für deren Deckel) Ausschnitte:
14/8 mm (Gartenrose), kleine Art
20/10 mm (Gartenrose), große Art
10/6,5 mm (Weidenröschen)
Garten Düsseldorf-Garath, 14.6.2013
Ich habe aus Trägheit den Garten meines Vaters nach dessen Tod verwildern lassen. Die Artenzahl scheint zuzunehmen. Wichtig für die Wildbienen sind (siehe u.a. Westrich!) einmal die vielfältigen Pollen- und Nektarpflanzen mit etlichen sehr spezialisierten Arten, zweitens die Nestbaumöglichkeiten (z.B. Totholz), drittens die Nistmaterialverfügbarkeit (z.B. diese Blätter).
Zumindest für diese drei Arten der etwa 20 bei uns vorkommenden hat es sich offenbar gelohnt. Meinem Vater (Gott hab ihn selig!) würde zwar der Garten nicht richtig gefallen, die Insekten aber schon . . .
Ende dieses dritten Jahres will ich die Arten mal zählen und ihm zu Ehren ein Fotobuch für die Familie und andere Interessierte herstellen lassen. Schließlich hat er mir schon als Kind beigebracht, wie man sich über solche
"K l e i n igkeiten"
freuen kann. das ist wirkliche
G r ö ß e!
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