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Die Partitur von Pitigliano

Die Partitur von Pitigliano

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homwico

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Premium (Complete), Coburg

Die Partitur von Pitigliano

Mit diesem letzten Bild, einer heran gezoomten Aufnahme im leichten Telebereich mit 48 mm (ASP-C Format Cropfaktor 1,5 = 72 mm Vollformat), die das Zentrum der historischen Altstadt mit dem jüdischen Viertel „La Piccola Gerusalemme“ zeigt, und mit einer kleinen Geschichte zu diesem „nächtlichen Feeling“ verabschieden wir uns von dem Städtchen Pitigliano:

Die ältesten der Pitiglianesi, die viele der früher hier lebenden Juden kannten, erinnern sich noch an die Spitznamen der Juden, an Feste wie das Chanukkà bei dem eine angezündete Kerze ins Fenster gestellt wird, oder das Sukket, das Glockenfest. Und sie erinnern sich an die Geschichten und Anekdoten, die in der jüdischen Gemeinde früher erzählt wurden.
In den 70-er Jahren lebten in Pitigliano nur noch wenige Juden. Ein kleiner und alter Jude namens Ayo kannte die Geschichte, wie man die Magie, die von Pitigliano ausgeht und in der Musik begründet ist, erkennen, verstehen und lesen kann.
Niemand weiß, so fuhr Ayo in seiner Erzählung fort, von der Existenz einer Partitur, die man nur in Vollmondnächten sehen kann. Dies auch nur dann, wenn in ausgesuchten Häusern ganz bestimmte Lichter im Dorf und im Ghetto angezündet werden.
Immer wenn heute diese Voraussetzungen gegeben sind, und wenn jemand Willens ist, zu laufen, zu verstehen und eine Partitur zu spielen, der läuft zur Maremmana (das ist die SR74 mit der Haltebucht, von der wir die eben gezeigten Aufnahmen gemacht haben), hält dort bei der Kurve kurz vor dem Santuario della Madonna delle Grazie, und schaut hinüber zu den Lichtern und Schatten der Fenster und der Häuser auf dem Felsen. Man darf nicht müde werden dabei, und muss vielleicht lange durchhalten, aber wer dies schafft, sieht nach geraumer Zeit eine Partitur vor Augen: Das ist die Musik von Pitigliano, die bislang immer noch darauf wartet, gespielt zu werden!

Aufgenommen an der Haltebucht der SR74 ein Stückchen unterhalb der kleinen Kirche Madonna delle Grazie kurz nach Pitigliano in Richtung Manciano.

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Cámara NIKON D300
Objetivo 18.0-200.0 mm f/3.5-5.6
Diafragma 32
Tiempo de exposición 10
Distancia focal 48.0 mm
ISO 250

Geo