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Die Pflanze der Druiden

Die Germanen glaubten das die Götter persönlich die Misteln, genauer gesagt die Weißbeerige Mistel (Viscum album), selbst auf die Bäume gestreut haben. Sie schrieben diesem Wintergrün besondere Wirkungen wie Schutz vor Feuer, Blitz, bösen Geistern und Hexen zu.

Gallische Druiden gaben Misteln in einen Trank, der unfruchtbare Tiere fruchtbar machen und Vergiftungen, Epilepsie und Schwindelanfälle heilen sollte.
Natürlich verwendet auch der bekannte Druide Miraculix im Comic Asterix und Obelix Misteln für den Zaubertrank.

Die Weißbeerige Mistel ist ein Halbschmarotzer, der auf den Ästen von Bäumen lebt. Im Laufe der Jahre wächst die Mistel zu kugeligen Büschen heran. Die weißen Beeren werden von Spechten, Eichelhähern, Seidenschwänzen oder Misteldrosseln gefressen oder bleiben an ihnen haften. Werden die Samen dann an einem anderen Ast abgestreift oder die unverdauten Samen ausgeschieden, kleben sie fest, treiben aus.

Auch zur Weihnachtszeit findet die Misteln besondere Bedeutung, gilt sie doch als segnend und friedensstiftend. Das Pflücken von wildwachsenden Misteln ist in Deutschland aus Naturschutzgründen aber überwiegend untersagt.

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Exif

Cámara ILCE-6700
Objetivo 150-600mm F5-6.3 DG DN OS | Sports 021
Diafragma 7.1
Tiempo de exposición 1/1250
Distancia focal 150.0 mm
ISO 800

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