Die Regierung der Gier
Einer wagte das raue Wort,
Noch leise spricht er dort.
Es geht Ihnen schlecht, diesen Herzen!
Vermutlich lieferte Gier heftigst' Schmerzen.
Keiner vermisste je ein kaltes Bett.
Ein Niemand verlangte was er zu gerne hätt'.
Zumindest scheint es so in dieser Zeit.
Kein lautes Jammern tönte weit und breit.
Doch hinter jedem Schloss und Riegel
durchbrach der Frust das rote Siegel!
Es brodelt! Es langt! Es flammt!
Es war nie da und doch bekannt!
Der Eine sprach es leise aus.
Der Nächste lud sie ein, ins Hinterhaus.
Verbotener Plan lag auf dem Tisch der Gewalt!
Macht ist der schlaueste Zusammenhalt.
So leise wuchs es fein, so klein in einer Ecke.
verborgen mit der unscheinbarsten Decke.
Noch soll es niemand von den Geschwätzigen sehen!
Noch soll es brav, gar unbefleckt in einer Ecke stehen!
Die Zeichen der Zeit, diese Weisen
begehren das Temperament der klugen Greisen!
Was vermag schon richtig sein?
Der Ruhm, die Macht, der goldene Schein?
Der feine Plan des morbiden Putsches siegt
oder doch die Kraft, die in der Ruhe liegt?
Fragen über Fragen formen ihre Münder!
Eine schändliche Versammlung größter Sünder!
Ihr töricht' Urteil vernichtet die Schwachen!
Wer zeigt da noch länger sein Lachen?
(nifri)
DAVP 13/04/2014 19:48
...mal etwas anderes was mir gefällt!LG Dieter