Die Stampede von Viehhausen

Die Stampede von Viehhausen

Ihr erinnert Euch an das Oger von Viehhausen, das mysteröse, das sich so wenig zeigte wie das von Berlin und Brandenburch. Ich lauerte ihm am Wochenende auf, fand es auch unter einer Kuvertüre versteckt, die ich nicht zu lupfen wagte. Will ja noch einige Tage für Euch die Wahrheit über Pellheim und Viehhausen berichten.

Also ich lauerte da so, es war eh schon heiß, dazu wehte ein Saharawind und schüttelte meinen Flieger hin und her.
Ich weiß nicht, wie es kam, ich war vielleicht eingedöst, da hörte ich es rappeln und trappeln und eine Herde Wildsauen stob in einer Stampede von links nach rechts an mir vorbei und das Stroh nach rechtes und links, Leitbache vorneweg, hinter ihr all die Eber, die so bremsi auf sie waren, dahinter die anderen Bachen und Jährlinge und dahinter die Frischlinge. Ganz zum Schluß das Oger,das den ganzen Verband vor sich herjagte. Auf- und furchterregend, teils aber auch lustig, vor allem die Lütten. Eine wilde Hatz. Ich drückte wie' Sau auf den Auslöser und ließ die Kamera rattern, bis sie glühte.

Doch als ich nach Hause kam, waren weder die Wildsauen noch das Ungehoier von Viehhausen zu sehen, nur die Spuren, wie sie da so über das Stoppelfeld gepäst waren.

Aber immerhin, man kann hier oben sehen, daß alles wahr ist.
Wie gehabt bei mir.

Hier das Oger unter der Kuwertüre