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Die Stettin

- Hanse Sail 2024 -

Der Dampf-Eisbrecher Stettin lief am 7. September 1933 in den Oderwerken Stettin vom Stapel. In Auftrag gegeben hatte das Schiff die dortige Industrie- und Handelskammer, die auf die Hilfe von kräftigen Eisbrechern angewiesen war. Die Winter im Osten brachten oft schon vor Weihnachten eine geschlossene Eisdecke. Ohne Eisbrecher wäre ein winterlicher Fahrbetrieb kaum denkbar gewesen.
So fungierte die Stettin von 1935 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Flaggschiff der Eisbrecherflotte zwischen Stettin und Swinemünde auf dem Stettiner Haff sowie auf der Ostsee. Im März 1945 gelang es, 500 Kriegsflüchtlinge auf der Stettin über die Ostsee nach Kopenhagen in Sicherheit zu bringen.
Nach Ende des Krieges begann für den Dampf-Eisbrecher ein neues Kapitel: In Hamburg wurde die Stettin unter die Verwaltung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion gestellt. Die Stettin bekam einen Liegeplatz in Wedel und startete in den Wintermonaten zahlreiche Einsätze auf der Unterelbe, dem Nord-Ostsee-Kanal und der Kieler Bucht.
Wegen Unwirtschaftlichkeit sollte das Schiff 1981 schließlich verschrottet werden. Dies konnte jedoch durch großzügige Sponsoren und die Gründung des Dampf-Eisbrecher STETTIN e.V. verhindert werden.

Begegnung
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