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Diesmal ohne Tanne......

Diesmal ohne Tanne......

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Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


Premium (Pro), Germany - NRW / Niederrhein

Diesmal ohne Tanne......




Tannenmeise - Periparus ater

Die Tannenmeisen gehören zu der Familie der Meisen. Oft wird sie mit der Kohlmeise verwechselt. Aber allein an der Größe kann man den Unterschied sehr gut sehen.
Die Tannenmeise ist in ganz Europa zuhause und lebt, wie der Name schon sagt, in Nadelwäldern. Auch in Mischwäldern oder Parks kann man sie ab und zu mal entdecken, wenn dort Nadelbaumgruppen vorhanden sind. Die Meise bleibt das ganze Jahr in Europa und zieht im Winter nicht in den Süden. Tannenmeisen kann man nur sehen, wenn man sich sehr bemüht und genau hinsieht, da sie sich meist oben in den Bäumen aufhalten. Im Winter kann man sie schon eher mal entdecken, wenn die zu einem Futterhaus kommen. Allerdings kann man die kleinen Tannenmeisen oft hören, da sie ein sehr lautes „si, si“ von sich geben.
Oft wird die Tannenmeise mit der Kohlmeise verwechselt. Sie sehen sich auch sehr ähnlich. Aber mit einer Größe von nur knapp 11 cm und einem Gewicht von 8 bis 10 g, ist die Tannenmeise wesentlich kleiner und leichter als die Kohlmeise.
Die Tannenmeise hat im Vergleich zum Körper einen recht großen, schwarzen Kopf mit einem weißem, länglichem Nackenfleck. Ihre Wangen sind weiß und sie haben einen schwarzen Kinnlatz. Die Unterseite des Vogels ist hellbraun bis beige und auf den Flügeln befinden sich kleine weiße Punkte.
Tannenmeisen ernähren sich von Insekten und Samen. Gerade im Winter ernähren sie sich hauptsächlich von Tannen- und Kiefersamen. Dabei ist das Eichhörnchen eine große Hilfe, da sie die Tannenzapfen öffnen können und auch unterwegs viele Samen verlieren, die sich die Tannenmeise dann nimmt. Sie verstecken die gefundenen Samen auch oft zwischen Ästen und anderen Nadeln, an die kein anderer Vogel rankommt, um sie später zu verzehren. Tannenmeisen trinken auch gerne die Tropfen von den Nadel und baden gern im Schnee.
Tannenmeisen bauen ihre Nester in Baumhöhlen, Felshöhlen und auch in Erdspalten. Dazu sammeln sie Moos, Wurzeln, Flechten und Wolle, um das Nest schön weich zu bauen. Die Brutzeit ist zwischen April und Juli. In der Zeit legen die Weibchen 5 bis 12 Eier. Nach spätestens 21 Tagen verlassen die Jungen ihr Nest.

Quelle: www.screenhaus.de

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