DIY Tilt-Objektive
...in Canon "Profigrau"... ;-)
Zwei alte Canon FD-Objektive demontiert und samt Fokussierschnecke in eine Muffe eines 50mm Kunstoff-Wasserrohres montiert.
Daß der Tilt nicht variabel ist, kann ich für meine Zwecke verschmerzen.
Ein Beispielbild habe ich auch schon:
Dafür, daß mich die Objektive zusammen weniger als 30 EUR gekostet haben, machen sie verdammt viel Spaß.
Geht natürlich nur an einer DX-Kamera!
Erste Erfahrungen und Anmerkungen zu gestellten Fragen:
Der Blendenhebel wird über einen eingeklemmten Moosgummistreifen fixiert, was die Blende in Grenzen veränderbar lässt. Eine voll geöffnete Blende ist aus Gründen der Bildqualität nicht ratsam (zu wenig Schärfe, Kontrast), ein zu starkes Schließen der Blende verringert den Effekt der geringen Schärfentiefe, auf den es mir bei diesen Objektiven besonders ankommt. Also benutze ich beide Objektive leicht abgeblendet.
Die Fokussierschnecke erlaubt ein Fokussieren, allerdings kommt man dabei relativ schnell in Konflikt mit dem Spiegelkasten. Um die Schärfelinie dorthin zu legen, wo man sie gerne haben will, kann es in Extremfällen notwendig sein, die Tiltrichtung um 180 Grad zu drehen.
Eine ideale Brennweite gibt es meines Erachtens nicht, da es doch sehr auf den Zweck ankommt. Der "Miniatur-Effekt" ist bei der längeren Brennweite (hier 50mm) deutlich ausgeprägter. Das 28mm benutze ich eher bei Landschaften/Szenerien, bei denen ich bestimmte Bildteile durch Unschärfe bewußt ausblenden möchte.
Etania 28/07/2009 21:02
Wie ein Vierfachblick durch´s Mikroskop.LG Etan
Jörg Bieszczak 22/06/2009 20:00
Ja, wie geil ist das denn ! Gibts für sowas eine "ideale" Brennweite ? ich hab noch ein altes 28mm, welches ich zu opfern bereit wäre ;-)