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Frank Mühlberg


Premium (World), Frankfurt am Main

Do 24

Die Dornier Do 24 war heute mal zu Besuch in Frankfurt !

Das dreimotorige Flugboot Do 24 von Dornier war während des Zweiten Weltkriegs das wichtigste Arbeitsmittel der deutschen Seenotrettungsfliegerei. Ungezählte in Seenot geratene Menschen konnten durch sie gerettet werden, gleichgültig, ob es sich um Freund oder Feind handelte. Leider haben auch viele damit fliegende Besatzungsangehörige bei diesen, oft unter widrigsten Wetterbedingungen durchgeführten Rettungsversuchen mit ihrem eigenen Leben bezahlen müssen.

1982 wurde eine Do 24 zur Do 24 ATT (»Amphibischer Technologie Träger«) umgebaut. Der Umbau umfasste neue Tragflächen, Turboprop-Triebwerke von Pratt & Whitney, modifiziertes Cockpit und ein einziehbares Landfahrgestell. 1992 fand diese Maschine Platz in einem Museum, fliegt jedoch seit Anfang 2003 wieder und wird jetzt auf den Philippinen bei der South East Asian Airlines eingesetzt. Im Jahr 2004 startete Iren Dornier, der Enkel des Firmengründers, mit diesem Exemplar eine Weltumrundung.

Am 23. März 1983 wurde der erste Prototyp der Do 24 ATT fertiggestellt. Der Rumpf des Amphibiums stammt aus den 30er Jahren, die Flügel sind "Tragflächen neuer Technologie", über denen in neuen Gondeln drei Pratt & Whitney of Canada PT6A-45B Turboprops mit je 1.125 PS untergebracht sind, die Hartzell Fünfblatt-Propeller antreiben. Der Erstflug der D-CATD fand am 15. April 1983 statt.

Nikon D200 2,8 70-200mm AF-S Objektiv, 1/250 Sek. Blende 4
Brennweite 150mm = ca. 225mm bei KB-Film


http://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_24

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