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documenta 14 - Selbstporträt von Lorenza Böttner 02

documenta 14 - Selbstporträt von Lorenza Böttner 02

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Thomas Heinick


Premium (World), Erfurt

documenta 14 - Selbstporträt von Lorenza Böttner 02

Lorenza Böttner war eine faszinierende Künstlerin, deren Werk auf der documenta 14 in Kassel und Athen eine wichtige Rolle spielte. Ihr Selbstporträt ist ein eindrucksvolles Beispiel für ihre einzigartige Herangehensweise an Identität, Gender und Körperlichkeit.

Lorenza Böttner, die 1959 als Ernst Lorenz Böttner in Chile geboren wurde und in den 1990er Jahren starb, war eine Transgender-Frau, deren Arme nach einem Stromschlag im Alter von acht Jahren amputiert werden mussten, eine besondere Beziehung zu ihrem Körper entwickelte. Sie schuf ihre Kunstwerke oft mit dem Mund oder den Füßen und verstand ihre Behinderung nicht als Einschränkung, sondern als Teil ihrer künstlerischen Identität.

Das Selbstporträt auf der documenta 14 ist ein Ausdruck ihrer inneren Welt und ihrer Erfahrungen. Es zeigt nicht nur ihre physische Erscheinung, sondern auch ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Identität. Böttner nutzte Farben und Formen, um Emotionen und Gedanken darzustellen, wobei sie oft mit Symbolik spielte, die sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Themen ansprach.

Dieses Foto habe ich aus einer Perspektive von unten von einer senkrecht von der Decke hängenden Leinwand 5x5 Meter großen Leinwand geschossen.

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