Dokubild: Rotkehlchen II - verletzt?
Eigentlich hatte ich einen Graureiher im Visier, als sich dieses Rotkehlchen genau vor meine Nase setzte. Erfreut und geistesgegenwärtig machte ich zwei Fotos. Erst beim anschließenden Sichten dieser fiel mir die Einschnürung im Halsbereich auf. Entweder hatte es sich dort eingeschnürt und selber befreien können (und hoffentlich ohne Verletzung überstanden) - oder es befand sich noch etwas dort, ein dünner Nylonfaden eines Netzes, ein Stück Angelschnur... Auch um den Schnabel rum sieht das Arme ziemlich lädiert aus. Immer wieder passiert es, dass Wildtiere durch unsere Hinterlassenschaften zu Schaden kommen, sei es durch achtlos weggeworfenen Müll (auch der in offenen Mülleimern kann zur Gefahr werden) oder durch unser Dasein, z. B. in einem Schutznetz können sich Tiere verfangen, Plastik etc. wird abgeschleppt und zum Nestbau benutzt (das ist in dem natürlichen Instinkt der Tiere nicht abgespeichert, dass dies keine gute Idee ist, weil es eben keine Natur ist). In neuerer Zeit werden auch unsere Mund-Nasen-Masken, die häufig irgendwo in der Landschaft liegen oder offen zugänglich im Müllbehältern, zur Gefahr, die Tiere können sich übelst in den Schlaufen strangulieren! Nach diesem "Kurz-Shooting" plagte mich etwas mein Gewissen, dass ich nicht vorher näher hingeschaut hatte. Aber selbst wenn, die Chancen, ein flugfähiges Wildtier zu "erwischen", um ihm zu helfen, sind leider nicht so groß...
Deshalb: Vorbeugen ist besser...
Comentarios 0
Borrar comentario
Borrar comentario y respuestas