DOPPELTE ISABELLE

DOPPELTE ISABELLE

Die Mädchenfotografie, ständig nur vor mehr oder weniger neutralem Hintergrund im Studio/Atelier betrieben - das ist mir auf die Dauer zu langweilig. Ungleich mehr Variationsmöglichkeiten dagegen ergeben sich bei Aufnahmen in interessanter Umgebung. Eine romantische Ruine, eine verfallende Werkhalle ergeben im Zusammenklang mit weicher Mädchen-Haut sehr reizvolle Fotos. Der prominente Fotograf und Autor John Hedgecoe: formuliert: „Verfallene Gebäude werden gern für Aktaufnahmen verwendet, weil sie wirkungsvoll mit der Vollkommenheit des Modells kontrastieren. Oft entsteht durch eine solche Gegenüberstellung der Eindruck, man habe es mit einem geheimnisvollen Detail einer Geschichte zu tun, die man sich nach Belieben ausmalen kann“. Für Fotoleute mit derartigen Ambitionen gibt es im Fach-Jargon sogar eine spezielle Bezeichnung: „Schrott-/Ruinen-Shooter“.
Nicht überall freilich ist das Betreten erlaubt, verhindern Verbots-Schilder oder feste Zäune den Zutritt. Und auch, wenn dies bei obigem Motiv nicht zutrifft - ein bißchen Schauder ist immer dabei, wenn irgendwo eine Tür klappt oder ein nicht definierbares Geräusch zu hören ist…
Ein dickes Dankeschön also für mein Fotomädchen Josephine Isabelle für ihr - durch eine Computer-Montage sogar zweifach reizvolles - Posing…