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Dr. Eisenbarth....

Dr. Eisenbarth....

1.963 8

Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Dr. Eisenbarth....

.... wurde am 27. März 1663 an der katholischen Pfarrkirche in Oberviechtach getauft. Sein Vater Mathias Eisenbart war Bruchschneider und Okulist (Augenarzt). Geprägt von diesem ergriff Andreas den Beruf seines Vaters. Nach dem Schulbesuch kam Eisenbart nach Bamberg in die Lehre zu dem Okulisten und Bruchschneider Alexander Biller. Nachdem er seine Gesellenprüfung abgelegt hatte, machte er sich 1685 selbstständig und ging auf Wanderschaft. Er reiste von Land zu Land und machte sich bald durch seine Wunderkuren einen Namen. 1689 wurde Eisenbarth Bürger von Erfurt und nannte sich wenig später Stadtarzt von Erfurt. Im Jahre 1703 erwarb er für 12 Taler das Bürgerrecht der Stadt Magdeburg und kaufte dort für 3100 Taler das Haus „Zum Güldnen Apfel“ in der Apfelstraße.

Nachdem er vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. am 9. Juli 1716 das königliche Privileg erhalten hatte, in Preußen zu praktizieren, begann sein großer Aufstieg: Mit seinem Gefolge, zu dem auch Gaukler gehörten, zog er von Stadt zu Stadt, um auf dem Markt in einem Zelt die Kranken zu behandeln. Da Eisenbarth sich durch seine Truppe in ziemlich marktschreierischer Weise anpreisen ließ, wurde auf ihn später ein Spottlied gedichtet, das ihn zu Unrecht als Kurpfuscher darstellt.

Als umherziehender Arzt durfte Eisenbarth nur bestimmte Krankheiten behandeln und kurieren, da die an den jeweiligen Orten niedergelassenen Ärzte keine Konkurrenz durch Wanderärzte wollten. So galt er vor allem als ein geschickter Starstecher, der Krankheiten wie den Grauen Star behandelte, als tüchtiger Operateur von Hernien und Steinschneider. Außerdem entwickelte er medizinische Instrumente, wie den Polypenhaken. Eisenbarth soll seine Instrumente auch schon über einer Flamme sterilisiert haben.

Sein Grab befindet sich in der Hann. Mündener Aegidienkirche. Dort ist an der Nordseite der Kirche ein Grabstein für ihn errichtet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor_Eisenbarth

Der Eisenbarthbrunnen ist ein Brunnen in der Magdeburger Altstadt.

Er erinnert an den in der Nähe des Brunnenstandorts im 18. Jahrhundert wirkenden bekannten Arzt Doktor Eisenbarth. Der Brunnen wurde durch den Stuttgarter Bildhauer Fritz von Graevenitz geschaffen und am 9. Juni 1939 als Geschenk der ehemaligen Mitteldeutschen Landesbank an die Stadt Magdeburg enthüllt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbarthbrunnen_(Magdeburg)

Freitagabend unterwegs mit:

Immer wieder Freitags .....
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Frank-Dieter Peyer

Goldener Reiter
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EOS 40D
ISI 100
F 7,1
10 s
Sigma 70-300 mm 1:4-5,6 DG Makro
108 mm (172,8 mm KB)
2x angeblitzt

Comentarios 8

  • Janette guckt in die Welt 22/04/2009 18:47

    ich hab den auch noch nicht entdeckt in md..allerdings bin ich auch selten im zentrum...

    die infos zum schönen foto waren wieder sehr lehrreich!
    lg janette
  • Jürgen Becker 21/04/2009 8:39

    .... und wieder etwas dazugelernt. Ist`ne gute Ablichtung.

    Liebe Grüße Jürgen
  • daylight 20/04/2009 19:28

    Den hast du super abgelichtet. Ich habe das schon mal versuch.... vergebens. Was hat der eigentlich in der Hand?
    Magdeburg... aber wo?
    Magdeburg... aber wo?
    daylight

    VG
    daylight
  • Klaus Degen 20/04/2009 15:53

    @Ralf:
    52° 7' 57.08"N, 11° 38' 24.92"E

    Gegenüber des BHW-Gebäudes in der Ecke.

    X:4475492,7
    Y:5778298,9

    lg Klaus
  • Ralf Patela 20/04/2009 14:37

    Den habe ich nicht gesehen. Wo steht der überhaupt?
    Gruß Ralf
  • Willy Brüchle 20/04/2009 8:38

    Wenn man bedenkt, wie billig eine Star- Operation in vielen Entwicklungsländern ist, und trotzdem Abertausende blind sind, weil ihnen die paar Euro fehlen.. Da kann man eigentlich die Christoffel Blindenmission nur unterstützen. MfG, w.b.
  • Klaus Degen 20/04/2009 1:22

    @Richard. H Fischer:
    „Ich bin der Doktor Eisenbarth,
    Kurir die Leut nach meiner Art,
    Kann machen, daß die Blinden gehn,
    Und daß die Lahmen wieder sehn.

    Es hatt einmal ein alter Mann
    Im Rachen´einen hohlen Zahn,
    Ich schoß ihn raus mit der Pistol,
    Ach Gott, wie ist dem Mann so wohl.

    Drauf rief mich stracks der große Zaar,
    Er litt schon lang am grauen Staar,
    Ich stach ihm beede Augen aus,
    Jetzt ist der Staar wohl auch heraus.“

    lg Klaus
  • † Richard. H Fischer 20/04/2009 1:04

    Ich kann mich gut an das Lied erinnern: Ich bin der doktor Eisenbart..... Lieben Gruß, Richard