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Drama um Altai im Kölner Zoo

Drama um Altai im Kölner Zoo

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Klaus H..


Premium (World), Leverkusen

Drama um Altai im Kölner Zoo

Der sibirische Tiger Altai, 4 Jahre alt, Vater von Jegor, Mila und Finja ist tot!

Auszug aus Express online vom Samstag, 25.08.12:

"Drama im Kölner Zoo: Tiger „Altai“ brach Samstagmittag aus dem Regenwald aus, griff eine Pflegerin an. Die Frau starb kurz darauf, der Tiger wurde von Zoodirektor Theo Pagel erschossen.

Gegen 12 Uhr konnte sich „Altai“ aus seinem Gehege befreien, die Polizei vermutet, dass eine Sicherheitsschleuse nicht richtig geschlossen war. Bewaffnete Beamte rückten an, sicherten das Gelände ab, evakuierten den kompletten Zoo. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Der Tiger lief in das angrenzende Wirtschaftsgelände des Zoos. Dort arbeitete gerade eine Pflegerin (43). „Altai“ attackierte die Frau, sie wurde schwer verletzt. Ärzte kämpften um ihr Leben, sie kam ins Krankenhaus.
Doch die aus Nümbrecht stammende Frau war nicht mehr zu retten: Sie starb kurze Zeit später.

Um weitere Angriffe durch den Tiger zu vermeiden, griff Zoodirektor Theo Pagel (51) selbst zur Waffe. Er kletterte auf ein nahegelegenes Gebäude, feuerte mit einem Großkaliber-Gewehr zwei Schüsse auf den Tiger ab. „Altai“ starb. Das Gewehr liegt im Zoo immer für Notsituationen wie diese bereit.

Zoodirektor Theo Pagel erschoss das Tier nach dem Ausbruch.
EXPRESS sprach kurz darauf mit Pagel: „Das ist der schwärzeste Tag in meinem Leben. Ich habe selbst geschossen“, sagte der Zoodirektor völlig konsterniert und fassungslos. „Die Sommernacht ist abgesagt, mehr möchte ich erst einmal nicht sagen.“

Ausgerechnet heute sollte im Kölner Zoo die zweite Sommernacht steigen. Wegen des tödlichen Tiger-Ausbruchs findet das Event nicht statt. Besucher können gekaufte Karten an den Vorverkaufsstellen zurückgeben, sie bekommen ihr Geld zurück. Der Zoo ist aber wieder normal zu besuchen: Gegen 13 Uhr wurde die Evakuierung aufgehoben.

Christopher Landsberg vom Vorstand des Zoos hatte eigentlich frei, eilte aber sofort zum Zoo. EXPRESS erreichte ihn unterwegs: „Bitte haben sie Verständnis, dass wir uns momentan noch nicht äußern können“, sagte er. Das Vorgehen von Pagel begründete er später folgendermaßen: „Eine Betäubung des Tiers kam nicht in Frage. In solchen Fällen steht das Wohl unserer Mitarbeiter über allem, da gibt es nur eine finale Lösung.“

„Der Zoodirektor hatte die richtigen Waffen dafür“, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei habe mit den üblichen Dienstpistolen nicht viel anrichten können. Der Schuss des Zoodirektors habe möglicherweise Schlimmeres verhindert, heißt es von der Polizei. Das Wirtschaftsgebäude sei für Besucher zwar nicht freigegeben gewesen, allerdings hätte das Raubtier durch ein Fenster weiter fliehen können.

Nach dem Drama wurde eine Krisensitzung anberaumt, bei der alle Pfleger und Zoo-Mitarbeiter zusammensitzen und die Ereignisse besprechen.

Bei dem ausgebrochenen Tier handelte es sich um den Vater der drei Tigerbabys, die Ende 2011 im Kölner Zoo geboren wurden."

Gut, das es heute geregnet hat, ich hatte eigentlich geplant heute in den Kölner Zoo zu gehen!

Papa, ich krieg Dich...
Papa, ich krieg Dich...
Klaus H..



Ein Reporter der "Bild am Sonntag" hatte per Mail angefragt, ob sie das Foto von Altai:

Altai II
Altai II
Klaus H..


kaufen könnten. Die Mail habe ich leider erst 1,5 Std. später gesehen und da war schon Redaktionsschluss. ;-(

Altai, der Papa von Jegor, Mila und Finja...
Altai, der Papa von Jegor, Mila und Finja...
Klaus H..


Immerhin konnte ich nun obige zwei Fotos von Altai an DPA verkaufen, welche in diversen Zeitungen (RP Online, Ruhr Nachrichten, Focus Online, Spiegel Online, Bild, Express, Süddeutsche, Zeit, Kölner Stadtanzeiger, etc.) inzwischen abgebildet wurden. ;-)

Comentarios 18

  • Sigrid Springer 17/01/2013 22:59

    habe gerade von dem Ereignis nochmal gelesen, wie das passierte war ich gerade eine Woche im Urlaub und konnte es kaum fassen, weil ich gerade vor meinem Urlaub noch ein paar schöne Bilder von der Tigerfamilie machen konnte und dann sowas. Eine klasse Aufnahme.

    LG Sigrid
  • Nicole Haupt 28/08/2012 22:56

    na, woher stammt denn diese Info? Lt. lokaler Presse, war der Tiger in seinem Innenkäfig, in den die Pflegerin -ohne nachzuschauen, ob er noch drinnen war- reinging. Er sprang dann von hinten auf sie drauf und tötete sie durch einen einzigen Genickbiss...kauerte dann neben der bereits toten Pflegerin (dies war zumindest heute die Aussage der mit ihr zusammen eingetretenen Pflegerin, die sofort den Notruf "Tier frei" per SMS absetzte, nachdem sie ihr später gefolgt war- Sicherheitsauflage ist aber, dass immer 2 zusammen reingehen sollen (nicht in den Käfig- spätestens dann hätte die 2 Pflegerin sehen müssen, dasss der Kater noch im Innenkäfig war bevor sie die Aussentüre schliesst- die hatte die Getötete nämlich geschlossen ohne Prüfung und dann alle 3 Innentüren aufgemacht.-und es war bekannt, dass "Altai" immer lange braucht um ins Aussengehege zu schlendern, oft blieb er auch drinnen liegen...(also grob fahrlässiges Verhalten) ...dann dauerte es eine geschlagene Std. (kurz vor 12:00 Uhr der Angriff und gegen 13:00 Uhr der Todesschuss vom Dach durch den erst herbeigerufenen Direktor)..also 50 - 60 Min. lagen dazwischen -selbst wenn die verletzte Pflegerin nicht direkt tot gewesen war, nach 50 Min. und dem Blutverlust/ Herzstillstand kommt auch bei einer Reanimation sicherlich nicht mehr viel heraus. Jedenfalls transportierte man den Leichnam im Leichenwagen ab (war im WDR zu sehen). Gestern kam dann auch in diversen Zeitungen zutage, dass der obwohl als erfahren geltenden Raubtierpflegerin (seit 2000) bereits vor einigen Jahren im Leopardengehege der selben Fehler unterlief und sie nur Dank eines Azubis, der sie unter Lebensgefahr schwerverletzt sie aus dem Gehege zerrte, überlebte, sie aber weiterhin bei den Raubtieren arbeiten wollte. Wer hat nun also Recht? Mir tut der Tiger unendlich leid, zumal eben eine Info des WWF besagte, dass es weltweit nur noch 3.200 (oder waren es 2.300) wildlebende Exemplare gibt. lg Nicole
  • lucky pictures 26/08/2012 23:34

    Als ich es in den Nachrichten hörte bzw. las musste ich an dich denken. Komme leider erst jetzt dazu, bei deinen Bildern nachzuschauen, ob es eines der Tiere war, die du so toll geknipst hast. Wie schon andere vor mir schrieben: Ja es ist tragisch für Tier und Mensch, aber es kommt nun mal vor. Diese riesigen Raubkatzen dürfen niemals unterschätzt werden und vor technischen Defekten oder/und menschlichem Versagen ist man nicht gefeit!
    Vor Jahren hat sich ja eine
    ähnliche Tragödie in Schönbrunn zugetragen. Auch damals starb ein Mensch und auch damals griff der Direktor des Zoos ein und verletzte sich selbst dabei.
    http://www.news.at/articles/0241/15/31609_s1/jaguar-attacke-zoo-pflegerin
    Deine Bilder werden dir und uns aber lange in Erinnerung bleiben.
    lg lucky

  • Natalie86NRW 26/08/2012 23:21

    Ein schönes Foto des hübschen Burschen.
    Ich war entsetzt gestern :(
    Eine Tragödie für Mensch und Tier!
    Sehr, sehr traurig!

    Lg natalie
  • Irene und Nadine 26/08/2012 15:43

    Sehr schade...für Mensch und Tier...
    LG Irene und Nadine
  • Klaus H.. 26/08/2012 13:30

    @Gaby:

    Auszug aus Express online von heute:
    "Nachdem sich der Prokurist vor Ort ein Bild von der Lage verschafft hatte, sprach er erneut mit EXPRESS: „Wir hatten keine andere Möglichkeit. Die finale Lösung war absolut richtig und unumgänglich.“

    „Bei der Rettung unserer Mitarbeiter hätte ihr Leben von Sekunden abhängen können. Zum anderen bestand die Gefahr, dass der Tiger durch eine nicht verschlossene Sicherheitstür fliehen könnte. Dieses Risiko konnten wir nicht eingehen“, erklärt Landsberg."
    Gruß Klaus
  • Gaby Harig 26/08/2012 13:18

    wieder musste ein Tier sterben, weil Menschen einen Fehler gemacht haben, sehr traurig, gab es wirklich keine andere Möglichkeit ???????????????????????????
  • Irmgard-Christel 25/08/2012 22:19

    Ich habe heute schon im Internet von dem traurigen Vorfall gelesen - schrecklich!
    Du hast für Dich die schönen Bilder als Erinnerung!
    LG Christel
  • CL08 25/08/2012 20:55

    Hallo Simone,
    der Tiger musste erschossen werden, um die Laiche der Pflegerin zu bergen.
    Ich denke, das ist ein anderer Blickwinkel.
    Außerdem wäre er nach einen gelungenen Überfall kaum mehr zu beherrschen.
    glG
    Conny
  • Nobodyelse75 25/08/2012 20:35

    Das ist ja sehr traurig. Nicht nur für die Pflegerin, sondern auch für den Tiger tut es mir sehr leid. Schade, dass immer gleich mit "scharfen" Waffen geschossen wird. Der Tiger kann ja schließlich nichts dafür. Er ist nun mal ein Raubtier.
    Danke für Deine informative Berichterstattung.
    LG Simone
  • CL08 25/08/2012 20:08

    Hallo,
    ich habe es eben auch gelesen.
    Wahrlich ein schwarzer Tag.
    Alle, die mit gefährlichen Tieren und Stoffen umgehen, kennen das Problem.
    Danke für dein Bild und dein Zitat.
    glG
    Conny
  • Chaoscats 25/08/2012 19:27

    Kam gerade in den Nachrichten...
    Schade um den prachtvollen Burschen, aber wie schon geschrieben: es sind keine Schmusekatzen, wie der Tod der Tierpflegerin tragisch belegt...
  • Judith-M. 25/08/2012 19:14

    Ganz schrecklich - bin total schockiert!
    LG Judith
  • Frank Wil. 25/08/2012 19:14

    Das sind keine Schmusekatzen,
    schade das so etwas geschehen ist :-(
    War ein schönes Tier !
    Gruß Frank
  • Jakobine 25/08/2012 18:31

    Oh ha .....welch ein Drama ......Danke für die Info ......ich hatte noch nichts davon gehört ....
    lg Jacqueline