Dreierbeziehung
.... Ein Schiff für 2850 Passagiere - und eines für einen Milliardär
Es ist war kurz nach 17 Uhr, und auf den Landungsbrücken tummelten sich die ersten Schaulustigen mit ihren Kameras. Gespannt warteten sie auf das Auslaufen der größten Privatyacht der Welt. Noch liegt die "Eclipse" (Finsternis), die der russische Milliardär RomanAbramowitsch bei Blohm + Voss bestellt hat, ruhig in ihrem Dock. Das weiß glänzende Luxusschiff wird von den letzten Schutzabdeckungen befreit. Dann ist es endlich so weit. Kurz vor 18 Uhr verlässt das Schiff das Dock. Unter deutscher Flagge fährt es gemächlich die Elbe hinauf.
Die Kreuzfahrtgesellschaft Celebrity Cruises präsentiert mit der "Celebrity Eclipse" - ihren neuesten Flottenzugang der Öffentlichkeit. Das 315 Meter lange Kreuzfahrtschiff des Namensvetters "Eclipse" ist auf Stippvisite in Hamburg. Das schwimmende Hotel hat 13 Decks, 1426 Kabinen und kann bis zu 2850 Passagiere beherbergen.
Von Hamburg aus lief der Luxusliner am Freitagabend mit einem geladenen Publikum zu einer sogenannten Vorjungfernfahrt aus. Die ursprünglich geplante Abfahrtszeit von 17 Uhr musste wegen der Vulkanasche, die den Flugverkehr zum Erliegen gebracht hat, verschoben werden. Denn viele der Gäste reisten erst später an. Die "Celebrity Eclipse" lief dann um 22.30 Uhr in Richtung Nordsee aus.
Am Sonntagabend wird die "Celebrity Eclipse" Richtung Southampton in England aufbrechen, wo sie von der Hochseeseglerin Emma Pontin am 24. April getauft wird. Von dort aus können Passagiere Kreuzfahrten in der Ostsee sowie ins westliche Mittelmeer und zu den Kanaren erleben.
Am linken Bildrand die im Bau befindliche Elbphilharmonie, die derzeit
mindestens soviel Euros verschlungen hat wie die Abromowitsch-Yacht,
man munkelt über 400 Millionen, aber über Geld wird nicht geredet..........
Klaus Sellmann 22/04/2010 16:15
Wohl dem, der in seiner 50 qm Wohnung glücklich istund jeden Quadratmeter kennt und nutzt :-)
Gute Story zu guten Bildern.
Regt zum Nachdenken an.
LG Klaus
The Great Potoo 19/04/2010 9:45
Ui, 400 Mio, was für eine Verschwendung. Davon hätte sich z.B. der Ex Chef der Berliner Treberhilfe rund 4000 Maseratis kaufen können.PO-FO 18/04/2010 23:25
Schönes Bild und schöne Story!Pofo