Drepung Monastery Innenleben

Drepung Monastery Innenleben

...nach den ganzen Außenaufnahmen nun ein Blick ins Innere. Für meine damalige Kamera war es lichttechnisch leider grenzwertig.

Um es mit 2 Worten zu beschreiben - geordnetes Chaos.

Ihr müßt Euch das so vorstellen...man geht durch die Tür und findet sich in einem großen dunklen Raum wieder. Es riecht nach den Ölen, Räucherstäbchen und einer Menge Staub. Totenstille. Niemand da. Ganz selten findet man doch in einer der Ecken einen Mönch, der die heiligen Schriften in dem bekannten Sing-Sang vor sich hinrezitiert und von seiner Umgebung nichts wahrnimmt.

Die Tibeter haben dutzende von Buddhas, die sie verehren und demzufolge sind die meisten Räume auch übervoll mit entsprechenden Figuren und Utensilien. Der ganze Raum leuchtet festlich aufgrund der Kelche, in denn die Öle brennen. Zwei stehen seitdem bei mir zuhause, allerdings ohne Beleuchtung :-) Besucher hinterlassen (Spiel)geld oder Lebensmittel als Opfer zurück in der Hoffnung, daß ihre Wünsche erfüllt werden.

Ich habe mich dann meistens ein bißchen auf deren Kissen breitgemacht und die Stille auf mich wirken lassen. Zugegeben, in den heimischen Kirchen geht das genauso, aber anders.

Siehe auch.