Dresden: Deutsches Hygienemuseum – Ebola
Im Deutschen Hygienemuseum in Dresden hätte ich noch viele Tage oder sogar Wochen verbringen können. Man kann dort sehr viel über das Leben – vom Anfang bis zum Ende – in ausgezeichneter und vor allem durch verständliche Präsentation erfahren. Auch wenn es manch historisches Präparat zu bestaunen gibt, so fehlt dem schönen Museum doch jeder ältliche Mief. Die Atmosphäre ist hell und freundlich, die Räume sind großzügig und mancher Aufseher ein echter Fachmensch. Wie meist bei so umfangreichen Sammlungen kann ich künftigen Besuchern nur raten, themenorientiert an mehreren Tagen zu kommen. Die Fülle der Informationen ist riesig, Fotos wollen auch gemacht werden – und schwupps sind mal wieder acht Stunden wie im Fluge vergangen.
Die Aufnahme zeigt das Modell eines Ebola – Virus (Luke Jerram, 2015).
https://www.lukejerram.com/glass/
Aus der Informationstafel:
„Das Ebola – Fieber ist eine der aggressivsten bekannten viralen Krankheiten. Sie verursacht Fieber, starke Blutungen und verläuft häufig tödlich. Die Bezeichnung geht auf den Fluss Ebola in der Demokratischen Republik Kongo zurück, wo 1976 der erste größere Ausbruch der Krankheit bekannt geworden ist.“
Trotz der schrecklichen Folgen von Viren und anderen Erregern fasziniert mich deren große Abbildung unter dem Mikroskop oder – wie hier – im Modell immer wieder sehr. Und nicht nur das: Was diese winzigen Lebewesen können – im Guten und im Bösen – übersteigt oft meine Vorstellungskraft als dummes kleines Menschlein.
http://www.dhmd.de/
Dresden, 24.09.17.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/24-70 VR.
Ulrike Sobick 30/11/2017 11:24
Schöne Foto-Serie aus diesem tollen Museum. Manch einer lässt sich von seinem Namen abschrecken, ich fand es auch toll und sehr empfehlenswert.LG Ulrike